Bildschirmfoto 2021 12 21 um 00.09.15Verdächtige können immer rascher aufgegriffen werden

Jacques Ungar

Tel Aviv (Weltexpresso) - Die israelische Armee IDF und der Inland-Geheimdienst «Shin Bet» (Shabak) verwenden immer neuere und raffiniertere technologische Mittel, um verdächtige Terroristen so rasch als möglich festzunehmen. Das zeigte sich erneut nach der Feuerattacke von letzter Woche bei Homesh in der Westbank, bei der ein israelischer Torah-Student ermordet wurde.

Bei der Verfolgung der Terroristen und deren Helfer setzten IDF und Shabak in der Westbank neue und modernste Technologien ein, wie Kenner der Szene es vermuten. Im Verlaufe der letzten Jahre hat sich die Zeit bis zur Aufspürung von Terroristen wesentlich verkürzt. Das berichtet die israelische Nachrichten-Plattform «Walla» am Sonntag.

Ein wesentlicher Faktor ist aber die Errichtung eines Netzes verschiedenster technologischer Apparate, die im Stande sind, eine hohe Quantität an visueller «real time» Information zu sammeln. Zu diesen Informationsträgern zählen Kameras sowie weitere Apparate zum Scannen, die in der ganzen Westbankregion platziert worden sind. Zusammen mit modernster Gesichts-Erkennungs-Software können Terroristen bereits innert Minuten nach dem Geschehen identifiziert werden. Diese neuen Hilfsmittel ermöglichten den Sicherheitsdiensten, die für die Ermordung von Dimentman verantwortlichen Terroristen so rasch zu lokalisieren und zu verhaften. Dies, obwohl es einem der Terroristen gelungen war, sich bereits sehr weit vom Ort des Attentats zu entfernen. IDF und Shabak arbeiten heute viel enger zusammen als früher, um geheimdienstliche Informationen rasch auszutauschen und zu handeln.

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Dank der groß angelegten Suchaktion der Armee und des Geheimdienstes konnten die Terroristen nach kürzester Zeit gefasst werden

Info:
Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 21. Dezember  2021