NATO : 17'000 Panzerabwehrraketen in sechs Tagen

Reicht das, um die Russen zu stoppen?

Redaktion

Tel Aviv (Weltexpresso) - Ukrainische Führer sagten, die Sendung der USA und anderer Nato-Alliierter hätten den Unterschied gemacht gegen die gepanzerten Fahrzeuge der Russen. Das berichtete die «New York Times». In die gleiche Kerbe hieb «Haaretz» am 7. März: In nur sechs Tagen haben die USA und andere Nato-Alliierte der Ukraine über 17'000 Panzerabwehrraketen zur Verfügung gestellt.

Die Transporte schlossen den für mittlere Distanzen geeignete «Javelin» amerikanischer Provenienz ein, die englisch-schwedische Kurzstrecken NLAW, raketenangetriebene Granaten, und gemäss dem Bericht weitere Panzerabwehrgeschosse.
Ähnliche Munition war der Ukraine vor Kriegsausbruch geliefert worden, zusammen mit Bayraktar Drohnen, welche die Türkei vor und während des Konfliktes lieferte.

Gemäss der «New York Times» waren 70 Prozent der Militärhilfe in Höhe von 350 Millionen Dollar, die US-Präsident Joe Biden am 26. Februar bewilligt hatte, innert fünf Tagen in einem Versuch geliefert worden, die Waffen in die Ukraine zu bringen bevor die Russen beginnen würden, Hilfskonvois zu attackieren.
Diese Waffentransporte wurden anfänglich im Wesentlichen von Deutschland aus geschickt und dann durch Rumänien, Polen und einige andere benachbarten Staaten bevor sie ihre Reise via die ukrainische Grenze nach Kiev und andere wichtige Städte fortsetzten. Ukrainische Offizielle informierten ihre amerikanischen Amtskollegen laut «New York Times» dahingehend, dass die Waffentransporte «einen Unterschied auf dem Schlachtfeld machten».
Berichte sagten aus, dass Panzerabwehrraketen dem ukrainischen Militär geholfen hätten, den russischen Vormarsch nördlich von Kiev und in anderen Regionen zu stoppen. Die Frage bleibt jedoch, ob das ausreichen wird, um die russische Armee davon abzuhalten, die Hauptstadt Kiev einzunehmen.