Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Der Jesha-Rat der Region von Judäa und Samaria, wie die rechts-nationalen Aktivisten die Westbank nennen, werfen Verteidigungsminister Benny Gantz vor, Pläne für den Bau von 4000 Wohneinheiten in der Westbank (Judäa und Samaria) einzufrieren.
Um dieses Ziel zu erreichen, würde er Vorbereitungsarbeiten stoppen, und er würde sich ferner weigern, en Hohen Planungsrat in Judäa und Samaria der Zivilbehörde einzuberufen, der seinerseits grünes Licht für die Projekte zu geben hat. «Die Einwohner von Judäa und Samaria sind keine politischen Spielkarten in der Hand von Verteidigungsminister Gantz», sagte der Jescha-Rat in einem Aufruf für die Einberufung des Rates. «Wir üben Druck aus auf Gantz und die Regierung, um den Baustopp aufzuheben», sagte Yigal Dilmoni, der CEO des Jescha-Rates. Man habe rechtsgerichtete Abgeordnete in der Regierungskoalition ersucht, in der Angelegenheit aktiv zu werden. «Eine Regierung, die Bauprojekte in Judäa und Samaria einfriert, ist eine Regierung, die nicht existieren kann», meinte Delmoni. Im letzten Jahr ist die Bautätigkeit in der Westbank merklich zurückgegangen
Foto:
Siedler demonstrieren gegen Baustopp in Eviatar, nahe Nablus. Auch gegen Baustoff in Judäa und Samaria wird heftig protestiert
©tachles
Info:
Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 3. April 2022
Siedler demonstrieren gegen Baustopp in Eviatar, nahe Nablus. Auch gegen Baustoff in Judäa und Samaria wird heftig protestiert
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Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 3. April 2022