Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Einige Minister, Knessetabgeordnete und andere israelische Würdenträger werden es sicher mit Enttäuschung zur Kenntnis nehmen müssen: Wegen der erneuten Zunahme der COVID-Pandemie in Israel und Umgebung werden sie auf den traditionellen Händedruck mit dem eintreffenden amerikanischen Präsidenten ebenso verzichten müssen wie auf dem Flugplatz auf das ebenso traditionelle Foto mit den prominenten Gast.
Das Weiße Haus hat das Büro des israelischen Premierministers dahingehend informiert, dass der immerhin schon 79jährige Biden auf diese Gesten bei seiner Ankunft im Jüdischen Staat lieber verzichtet. Israelische Souvenir-Sammler denken da mit einiger Wehmut an die Gesten früherer US-Würdenträger zurück, die noch so gerne diese harmlosen Wünsche ihrer israelischen Würdenträger erfüllt hatte. Aber eben: Wer hatte da vor Jahren schon an so etwas gedacht wie an den Coronavirus? Heute jedoch lautet die Nachricht aus Washinton pickelhart: Man will unter allen Umständen den physischen Kontakt des «wertvollen» Gastes mi seinen Fans in Israel auf weniger als ein Minimum reduziert wissen.
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Biden-Besuch wird mit Spannung erwartet
©tachles
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Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 12. Juli 2022
Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 12. Juli 2022