Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Der israelische Verteidigungsminister Benny Gantz wird am Dienstag in die USA reisen, höchst wahrscheinlich um in einem Akt der «Reise der letzten Gelegenheiten» zu versuchen, die Bedingungen des möglicherweise vor der Unterzeichnung stehenden neuen Nuklearabkommens mit Iran für Israel zu verbessern.
Israel ließ in den letzten Tagen zwar wiederholt vernehmen, dass es kein direkter Verhandlungspartner in den Verhandlungen sei, unterstrich aber gleichzeitig, dass Jerusalem sich alle Optionen offenhalten (eingeschlossen möglicherweise auch jene eines militärischen Schlags im Alleingang gegen die iranischen Nukleareinrichtungen), sollte das Abkommen die Sicherheit des Staates Israel und seiner Einwohner ernsthaft gefährden.
Israel hofft, dass das Nuklearabkommen mit Teheran letzten Endes der Variante von 2015 immer mehr gleichen werde. Vor allem hofft Israel, dass die Wirtschaftssanktionen gegen den Pfauenthron nicht total aufgehoben würden, da sonst die Kassen der Iraner innert zwei Jahren um bis zu 250 Milliarden Dollar angefüllt werden würden. Dieses Geld dürfte laut den israelischen Befürchtungen dann vor allem für die Finanzierung der Terrororganisationen dienen, inklusive der Hizbollah.
Foto:
Benny Gantz
Info:
Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 24. August 2022
Israel hofft, dass das Nuklearabkommen mit Teheran letzten Endes der Variante von 2015 immer mehr gleichen werde. Vor allem hofft Israel, dass die Wirtschaftssanktionen gegen den Pfauenthron nicht total aufgehoben würden, da sonst die Kassen der Iraner innert zwei Jahren um bis zu 250 Milliarden Dollar angefüllt werden würden. Dieses Geld dürfte laut den israelischen Befürchtungen dann vor allem für die Finanzierung der Terrororganisationen dienen, inklusive der Hizbollah.
Foto:
Benny Gantz
Info:
Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 24. August 2022