Binyamin Netanyahu sieht weitreichende Zusammenhänge in einem Übereinkommen mit Saudi-Arabien
In dem exklusiven Video-Interview sagte Netanyahu unter anderem: «Ich denke, wir können den arabisch-israelischen Konflikt lösen und Frieden mit den Palästinensern erreichen, wenn wir nur kreativ an die Sache herangehen. Ich freue mich darauf, dies mit arabischen Führern und den Palästinensern selber zu diskutieren», fügte Netanyahu hinzu. Er sprach in dem auch in Israel selber vielbeachteten Interview vor wachsenden internationalen Ängsten vor dem Hintergrund der Koalitionsregierung, die er unter anderem mit rechtsextremen Koalitionspartnern errichten will, was sich negativ auf die politische Bewegungsfreiheit seine Regierung auswirken könnte. Viele Mitglieder jener Koalition, die bis zum 21. Dezember stehen müsste, sind ihrerseits gegen einen Palästinenserstaat. Echte Zwangslage oder hochpolitisches Pokerspiel?
Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - In einem Interview mit dem Englisch-Programm des in Dubai residierenden Senders «Al-Arabyiah» meinte der künftige alt-neue israelische Premier Binyamin Netanyahu, ein Normalisierungs-Deal zwischen Israel und den Saudis könnte Teil einer neuen Friedensinitiative sein, die den Konflikt zwischen dem Jüdischen Staat und den Palästinensern lösen würde.
Tel Aviv (Weltexpresso) - In einem Interview mit dem Englisch-Programm des in Dubai residierenden Senders «Al-Arabyiah» meinte der künftige alt-neue israelische Premier Binyamin Netanyahu, ein Normalisierungs-Deal zwischen Israel und den Saudis könnte Teil einer neuen Friedensinitiative sein, die den Konflikt zwischen dem Jüdischen Staat und den Palästinensern lösen würde.
In dem exklusiven Video-Interview sagte Netanyahu unter anderem: «Ich denke, wir können den arabisch-israelischen Konflikt lösen und Frieden mit den Palästinensern erreichen, wenn wir nur kreativ an die Sache herangehen. Ich freue mich darauf, dies mit arabischen Führern und den Palästinensern selber zu diskutieren», fügte Netanyahu hinzu. Er sprach in dem auch in Israel selber vielbeachteten Interview vor wachsenden internationalen Ängsten vor dem Hintergrund der Koalitionsregierung, die er unter anderem mit rechtsextremen Koalitionspartnern errichten will, was sich negativ auf die politische Bewegungsfreiheit seine Regierung auswirken könnte. Viele Mitglieder jener Koalition, die bis zum 21. Dezember stehen müsste, sind ihrerseits gegen einen Palästinenserstaat. Echte Zwangslage oder hochpolitisches Pokerspiel?
Foto:
Eine jüdische Siedlung nahe Jerusalem - bringt ein Deal mit Saudi-Arabien den Anfang des Endes im Nahostkonflikt?
©tachles
Info:
Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 18. Dezember 2022
Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 18. Dezember 2022