«Wir werden und von Iran und der Hizbollah nicht schädigen lassen»

Umstrittener Verteidigungsminister trat vor Soldaten auf

Jacques Ungar

Tel Aviv (Weltexpresso) - Israels Immer-noch- oder Wieder-Verteidigungsminister Yoav Gallant trat mit markigen Worten vor Soldaten der Etzion-Brigade auf: «Wir werden nicht zulassen, dass Iraner oder Hizbollah uns schädigen werden». Der Verteidigungsminister, dessen Position gegenüber Premier Netanyahu immer noch nicht geklärt war, sprach während einer Visite im Gush Etzion in der Westbank.

«Wir haben das nicht in der Vergangenheit zugelassen», fügte er hinzu, «wir erlauben es jetzt nicht und werden es auch in der Zukunft nicht gestatten». Gallant machte die Bemerkungen während einer Visite zusammen mit Armeekommandanten zur Etzion-Brigade. Man präsentierte ihm die ersten Untersuchungsergebnisse der Aufprallattacke, in der in der Nacht zuvor drei Soldaten verletzt worden sind. Man erteilte ihm auch eine operationelle Übersicht über die Bemühungen der IDF, die Spannungen während des heiligen Ramandan-Monats der Muslime abzubauen.

Es wurden auch Besorgungen darüber zum Ausdruck gebracht, dass die jüngste Gewalt in der nördlichen Westbank nach Süden in die Region des Gush Etzion-Blocks überschwappen wird. Vor der Shaked-Battalion meinte Yoav Gallant, er sei glücklich, die «hohe Motivation aller Soldaten» beobachten zu können. Das berufliche Schicksal des Verteidigungsministers hängt immer noch davon ab, dass er und Regierungschef Netanyahu sich beruflich wieder zusammenfinden können. Dazu gehört auch eine Entschuldigung des Ministers, die im Umfang und Inhalt den Premierminister zufriedenstellt. Im Zentrum der Entschuldigung müssten die kritischen Bemerkungen Gallants an Netanyahu stehen.

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Verteidigungsminister Yoav Gallant trat vor die IDF
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Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 5. April 2023