penpräsiEntschiedene Abgrenzung von Hass und Intoleranz auf der Mitgliederversammlung in Hamburg einstimmig beschlossen

Redaktion

Hamburg (Weltexpresso) - Auf der Mitgliederversammlung des PEN-Zentrums Deutschland in der Patriotischen Gesellschaft in Hamburg haben die Mitglieder am 21.6. eine Resolution verabschiedet, die die Unvereinbarkeit der Doppelmitgliedschaft im PEN und in der Alternative für Deutschland (AfD) festlegt.

„Mit diesem Beschluss unterstreichen die Mitglieder des PEN-Zentrums einstimmig ihre Verpflichtung zu den in der Charta des PEN International formulierten Werten und Prinzipien“, sagt Michael Landgraf, Generalsekretär des deutschen PEN. Diese Werte stünden in direktem Widerspruch zu den Zielen und Vorstellungen der AfD.

Die Charta des PEN International verpflichtet die Mitglieder des PEN dazu, „jederzeit ihren ganzen Einfluss für das gute Einvernehmen und die gegenseitige Achtung der Nationen einzusetzen. Sie verpflichten sich, mit äußerster Kraft für die Bekämpfung jedweder Form von Hass und für das Ideal einer einigen Welt und einer in Frieden lebenden Menschheit zu wirken.“

Die AfD propagiert jedoch Ansichten und Ziele, die diesen Grundsätzen diametral entgegenstehen. Ihre politische Agenda zielt darauf ab, nationale und kulturelle Grenzen zu betonen und oft auch zu verschärfen. Dies widerspricht den Grundsätzen des PEN, die auf internationale Verständigung, gegenseitigen Respekt und den Kampf gegen Hass und Intoleranz abzielen.

Mit dieser Resolution möchte PEN Deutschland die Öffentlichkeit davon in Kenntnis setzen, dass eine gleichzeitige Mitgliedschaft im PEN und in der AfD nicht vereinbar ist. Der PEN begreift sich als Anwalt des freien Wortes, und es ist unerlässlich, dass seine Mitglieder diese Werte in jeder Hinsicht unterstützen und verteidigen."

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Präsident des PEN José F. A. Oliver 
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