Oberbürgermeister Feldmann: „Harald Fiedler steht für sozialen Zusammenhalt. Er kämpft damit für die Menschen in und für die Zukunft unserer Stadt Frankfurt“
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Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Gestern, am 31. Oktober, wurde der Vorsitzende des DGB-Stadtverbandes und Geschäftsführer der DGB-Region Frankfurt/Rhein-Main, Harald Fiedler, in den Ruhestand verabschiedet. In feierlichem Rahmen beleuchteten Weggefährten von Gewerkschafts-, Wirtschafts-, Gesellschafts- wie von Arbeitgeberseite sein Wirken und betonten die Leistungen Fiedlers für den DGB sowie die Stadt beziehungsweise Region.
Oberbürgermeister Peter Feldmann hob in seiner Rede hervor, wie stark Harald Fiedler den DGB in Frankfurt/Rhein-Main geprägt hat und sagte: „Harald Fiedler hat in seiner langjährigen Tätigkeit als DGB-Vorsitzender niemals Konflikte gescheut. Ihn zeichnet aus, dass er dabei immer ein respektierter und anerkannter Partner für die Arbeitgeberseite war und durch diese Position gute Ergebnisse für die Arbeitnehmer in unserer Stadt und Region erzielen konnte.“
Ganz besonders hervorzuheben sei, dass sich Harald Fiedler und damit der DGB insgesamt in gesellschaftliche und politische Debatten einschaltete. Feldmann hierzu: „Ich erinnere mich an die Diskussion um die Aufgabe des Osthafens als Industriestandort, die Debatte um die Vermögenssteuer, die Frage nach bezahlbarem Wohnraum in unserer Stadt, der Kampf gegen Rechts, das Römerbergbündnis, die Arbeit der sozialpolitischen Offensive oder auch das Engagement gegen CETA und TTIP. Harald Fiedler steht für sozialen Zusammenhalt. Er kämpft damit für die Menschen in und für die Zukunft unserer Stadt Frankfurt.“
Der Oberbürgermeister dankte dem langjährigen DGB-Vorsitzenden für sein Engagement und verband dies mit dem Wunsch, dass sich Fiedler auch weiterhin in die politischen und gesellschaftlichen Debatten einbringe.
Harald Fiedler entgegnete: „Frankfurt war für mich immer eine spannende Metropole. Wir haben als DGB in der Kommunalpolitik viele Pflöcke setzen können.“ Hierbei seien ihm das Engagement um die Wohnungspolitik und Arbeitsmarktfragen, insbesondere in Bezug auf Industrie und der Einsatz gegen prekäre Beschäftigungsbedingungen im Dienstleistungsbereich besonders wichtig. „Vieles von unseren Forderungen konnten wir insbesondere in den letzten Jahren und gerade durch die Unterstützung von Oberbürgermeister Feldmann durchsetzen“, erinnerte sich der scheidende DGB-Vorsitzende und gab den Ausblick: „Nun gilt es, dass die im Koalitionsvertrag aufgenommenen Positionen in die Praxis umgesetzt werden. Wir bleiben weiter am Ball und werden nicht locker lassen, uns weiterhin für die Interessen der Menschen einzusetzen.“
Foto: links OB Feldmann, rechts der verabschiedete Harald Fiedler (c) stadt-frankfurt.de, Kammerer