Märchen und Legenden
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Sybilla von Suden
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die Tage werden kürzer, draußen ist es kalt und ungemütlich – die ideale Märchenzeit. Darum lädt das Hochschulorchester der HfMDK unter der Leitung von Vassilis Christopoulos am 23. November in den Sendesaal des Hessischen Rundfunks. Die Lektüre des Abends: „Märchen und Legenden“ von zwei der größten Magier der Instrumentationskunst – Maurice Ravel (1875-1937) und Nicolai Rimsky-Korsakov (1844-1908).
Alex Beer gewinnt mit „Der dunkle Bote“
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Anna von Stillmark
Wien (Weltexpresso) - Wie schön, daß durch den Preis auch der Schriftsteller Leo Perutz lebendig bleibt. Er gehört zu den deutschsprachigen Schriftstellern, die nach guten Erfolgen erst durch den ersten Weltkrieg, dann durch die Nazis um seinen Lohn als Schriftsteller gebracht wurde. Die Nazis schloßen seinen Wiener Verlag und seine Bücher wurden nicht weiterveröffentlicht. Sein Bruder, entschiedener Zionist, war samt Geschäft nach Israel emigiert und ersuchte ihn, im zu folgen, was er wegen der finanziellen Situation tun mußte. Er kam in der Nachkriegszeit zurück, entstammte aber einer verlorenen Generation. Er blieb der Geheimtip für die großen Schriftsteller. Und Preisautor.
Alex Beer und ihr Kriminalbeamter August Emmerich
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Anna von Stillmark
Wien (Weltexpresso) - Über UNTER WÖLFEN von Alex Beer, Limes Verlag, wollen wir ein andermal berichten. Denn dieser, erneut historische Kriminalroman hat einen anderen Hintergrund als der Wiener Kriminalbeamte August Emmerich, um den es heute geht. Schauplatz ist dort Nürnberg um 1942, eine schaurige Zeit, in der Isaal Rubinstein und seine Familie bisher überleben konnte und dann...
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40 Jahre Komponistinnen im Fokus – im Römer wird gefeiert
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Felicitas Schubert
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - „Wir möchten die Frauenmusikgeschichte sichtbar machen, Werke von Komponistinnen zur Aufführung bringen und weltweit Frauen und Institutionen aus Musik und Forschung miteinander vernetzen“, sagt Mary Ellen Kitchens, Vorstand des Internationalen Arbeitskreis Frau und Musik (IAK), Trägerverein des Archivs Frau und Musik (AFM). Beide entstanden 1979 durch die Suche nach Werken von Komponistinnen. Seitdem werden Schriftgut und Medien zu Frauen in der Musikgeschichte gesammelt und die Entwicklungen in diesem Forschungsbereich dokumentiert.
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‚Wir müssen die Erinnerung in die nächste Generation tragen!‘
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Cordula Passow
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Oberbürgermeister Peter Feldmann hat anlässlich der Erinnerung an die NS-Pogromnacht vom 9. November 1938 dafür plädiert, verstärkt Jugendliche in das Gedenken an die nationalsozialistische Gewaltherrschaft einzubeziehen. Angesichts erstarkender rechtsextremer Kräfte seien Taten gefordert. Eine Schlüsselrolle kommt dabei der Jugend zu, sagte das Stadtoberhaupt am Donnerstag, 7. November, während der Gedenkveranstaltung anlässlich der Novemberpogrome in der Paulskirche, zu der zum ersten Mal rund 300 Frankfurter Schüler geladen waren.
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Börsenverein begrüßt Entscheidung des Deutschen Bundestags
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Klaus Hagert
Berlin (Weltexpresso) - Der Deutsche Bundestag hat heute die steuerliche Gleichbehandlung von digitalen und gedruckten Verlagserzeugnissen beschlossen. Damit setzt der deutsche Gesetzgeber eine EU-Richtlinie aus dem Jahr 2018 um, nach der die Mehrwertsteuer auch für digitale Zeitungen, Zeitschriften und Bücher ermäßigt werden kann. Im Gegensatz zum Regierungsentwurf berücksichtigt die vom Bundestag verabschiedete Regelung ausdrücklich auch Zugänge zu Datenbanken.
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Wider die zügellose Hysterie
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Kurt Nelhiebel
Bremen (Weltexpresso) - Redaktionelle Vorbemerkung: „J’accuse – Wider die Selbstgerechtigkeit der besseren Welt“ lautet die Überschrift eines politischen Traktats, den Thomas Mann vor 70 Jahren verfasste, nachdem ihm, der damals noch im amerikanischen Exil lebte, eine als Manuskript gedruckte Publikation mit dem Titel „Extempore“ zugeschickt worden war. Sie erschien nur kurze Zeit - vom 15. Juli bis zum 15. November 1949 im Vita Nova Verlag, Luzern.
LARA mit Regisseur Jan-Ole Gerster im Kino des Frankfurter Filmmuseums
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Ja, in der Tat es ist eine hervorragende Reihe, die das nun unter DFF benannte Kino seit so vielen Jahren monatlich bringt: WAS TUT SICH - IM DEUTSCHEN FILM? Diesmal ging es um die Preview von LARA und zu dem anschließenden Gespräch mit Regisseur Jan-Ole Gerster kann man nur sagen: Froh ist, wer dabei war, denn erstens ist LARA ein richtig guter Film und zweitens fangen die Fragen nach der Diskussion erst so richtig an.
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LARA II
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Kirsten Liese
Berlin (Weltexpresso) - Ein Rest von Sehnsucht ist zu spüren, wo immer Lara eines Klaviers ansichtig wird. Da, wo das eigene Instrument einmal stand, ist nur noch eine leere Wand und der Klaviersessel. Zu groß war die Sorge, die ehrgeizigen Ambitionen nicht verwirklichen zu können. Ein einziger vernichtender Satz ihres Klavierlehrers konnte bewirken, dass sie die Tasten nicht mehr anrührte.
LARA I
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Hanswerner Kruse
Berlin (Weltexpresso) - Eine Frau erwacht langsam in der Morgendämmerung, steht kraftlos auf, öffnet weit das Fenster, krabbelt auf einen Stuhl, stellt sich mit ausgebreiten Armen vor die Öffnung. Als man denkt, „gleich springt sie“, klingelt es an der Tür. Polizisten bitten sie, einer Durchsuchung im Haus als Zeugin beizuwohnen, später gratulieren sie zum 60. Geburtstag, als sie ihren Ausweis zeigt. Ein seltsamer Beginn für diesen melancholischen Herbstfilm, der ohne Rückblenden nur einen Tag im Leben Laras (Corinna Harfouch) zeigt.
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