Der Besuch ist furchtbar, aber notwendig
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Es ist übrigens noch nachzutragen, daß die Schulleiterin, die spontan zugegeben hatte, von den Todeslagern zu wissen, anschließend zu Hause von der eigenen Familie in Acht und Bann gelegt wurde. Zwar hatten auch ihre Angehörigken „es „gewußt, aber daß eine aus der Familie das offen zugegeben hatte, wie gesagt Ende der 70er Jahre, das galt damals noch unsittlich unter denen, die eben mal Nazis gewesen waren und davon heute nichts mehr wissen wollten.
Warum ein Besuch des Konzentrationslagers Auschwitz jedem gut tut
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Besser spät als nie, gilt auch hier. Warum jedoch bei uns Irritation entstand, hat damit zu tun, daß wir es für eine DDR-Bürgerin wie Angela Merkel, die nach 1989/1990 in die Politik ging, so oder so, also zu DDR-Zeiten oder nach dem Anschluß, für natürlich gehalten hätten, daß sie den verstörenden, aber notwendigen Besuch des in Polen liegenden deutschen Vernichtungslagers sehr viel früher als pure Selbstverständlichkeit angesehen hätte.
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Zum Studieren und Entdecken
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Thomas Scheben
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Funktionalität, Ästhetik und Geschichte industrieller Architektur. Beim Gedanken an den Wirtschaftsstandort Frankfurt nebst Umgebung denken die meisten Zeitgenossen zunächst einmal an Finanzdienstleistungen, Kommunikation und Logistik, weniger daran, dass die Region lange Standort mit Industrieunternehmen von weltweiter Ausstrahlung war und in manchen Bereichen auch heute noch ist. Trotz Kriegszerstörungen und Strukturwandel sind noch zahlreiche architektonische Zeugnisse dieser Epoche erhalten.
Zum Schenken und Schmökern
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Thomas Scheben
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Mit einiger Verspätung, inzwischen dafür umso reichhaltiger, wird die Mainmetropole zum Schauplatz von Kriminalromanen, in denen Literaturwissenschaftler den Gesellschaftsroman unserer Tage erblicken. In der Wissenschaft regt die stadtplanerische und architektonische Vorreiterrolle in der Moderne Studien an, und ebenso kündet der Büchermarkt davon, dass die bewegte Vergangenheit der Stadt Romanstoffe bietet, während sich ihre Gegenwart durch Kinderaugen neu entdecken lässt.
Rockröhre mit Nierenversagen
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Felicitas Schubert
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Auch in diesem Jahr laden die Pharmazeuten Prof. Theo Dingermann und Prof. Dieter Steinhilber wieder zu einer Weihnachtsvorlesung auf den Campus Riedberg ein. In ihrem Vortrag geht es diesmal um Tina Turner, die Rocksängerin mit der rauchigen Stimme, die gerade 80 Jahre wurde. „Nierenversagen – wenn die Entgiftung des Körpers versagt“ lautet der Titel der Vorlesung, die
Wolkenkratzer
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Roswitha Cousin
Offenbach (Weltexpresso) - „Wolkenkratzer: sind das Betontürme, die gläsern oder stählern in die Höhe schießen? Oder ist das, was tatsächlich an den Wolken kratzt (oder sie durchsticht) nicht vielmehr ein Berggipfel? Rauh, kantig, wild zerklüftet?“ fragt Peter Menne. Der Offenbacher Photograph widmet seine nächste Ausstellung genau dieser Frage.
Wohnkosten für Familien im Metropolenvergleich
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Heinz Haber
Hamburg (Weltexpresso) - Bei einem Vergleich der Ballungsräume in Deutschland zeigen sich laut "ZDF-Deutschland-Studie" erhebliche Unterschiede beim Thema Wohnkosten für Familien. Am günstigsten wohnen Familien in Mitteldeutschland, gefolgt vom Ruhrgebiet.
Herzgesundheit: Cholesterin senken reicht nicht
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Hubertus von Bramnitz
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Ein zu hoher Cholesterinspiegel kann heutzutage medikamentös gut behandelt werden. Doch inzwischen ist bekannt, dass weit mehr Stoffwechselprozesse bei der Entstehung von Herz- und Gefäßerkrankungen im Spiel sind. Viele lassen sich über die Ernährung beeinflussen, wie Forscherinnen und Forscher in der aktuellen Ausgabe von „Forschung Frankfurt“ berichten. Schwerpunkt ist die Forschung im Exzellenzcluster „Cardio-Pulmonary Institute“.
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Merkel besucht erstmals Auschwitz
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Andreas Mink
Auschwitz (Weltexpresso) - Am Ende ihrer Amtszeit als Bundeskanzlerin hat Angela Merkel am Freitag das ehemalige Vernichtungslager Auschwitz besucht. Schon vorab hatte sie eine Unterstützung von 60 Millionen Euro für die Gedenkstätte gelobt.
Umstrittenes Durchleuchten
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Redaktion tachles
Basel (Weltexpresso) - Der US-amerikanische Konzern Microsoft Corp. hat sich die Hilfe des früheren amerikanischen Generalstaatsanwalts Eric Holder gesichert. Er soll untersuchen, ob der Gebrauch einer von der israelischen Start-up-Firma Anyvision entwickelten Gesichtserkennungstechnologie mit den ethischen Grundsätzen des Konzerns vereinbar ist. Das Pikante an der Sache: Das Start-up wurde eigens von Microsoft finanziert.
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