Der Paritätische
Berlin (Weltexpresso) - Die Bundesregierung hat sich im aktuellen Koalitionsvertrag darauf verständigt, dass es Krankenkassen ermöglicht werden soll, Verhütungsmittel als Satzungsleistung zu erstatten. Insbesondere bei Geringverdiener*innen sollen die Kosten übernommen werden. Die Bundesregierung kündigte ebenfalls an, die Forschungsförderung für Verhütungsmittel für alle Geschlechter anzuheben.
Zur Halbzeit der Legislatur wurde bislang keines der genannten Vorhaben verwirklicht. Deshalb haben wir uns mit Forscher*innen, Expert*innen aus (Schwangerschafts-)Beratungsstellen und Fachverbänden darüber ausgetauscht, welche Forschungserkenntnisse und Praxiserfahrungen vorliegen. Zugleich haben wir mit politisch Verantwortlichen diskutiert, warum es so wichtig ist, die Vereinbarungen des Koalitionsvertrages umzusetzen und wie dies noch in dieser Legislatur gelingen kann.
Die barrierefreie Dokumentation der Fachtagung steht im Anhang der Fachinformation zum Download zur Verfügung. Die Veranstaltung wurde gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
Der Paritätische Gesamtverband hat bereits im Jahr 2019 gemeinsam mit dem pro familia Bundesverband ein Fachgespräch zur Kostenfreiheit von Verhütungsmitteln durchgeführt und auch hierzu eine Dokumentation erstellt.
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Kondome
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