linkedinschlVeröffentlichungen des Paritätischen Gesamtverbandes, Teil 733

Der Paritätische

Berlin (Weltexpresso) - Am 5. Dezember 2024 (Tag des Ehrenamts) hat das Bundeskanzleramt seine Tür weit geöffnet. Bundeskanzler Olaf Scholz hat sechzig Freiwillige aus allen Dienstformaten eingeladen und sich eine Stunde Zeit genommen für ein gemeinsames Gespräch. Auch dies ist ein Zeichen dafür, wieviel Öffentlichkeit die Freiwilligendienste seit der Kampagne „Freiwilligendienste stärken“ erfahren.

Bundeskanzler Olaf Scholz, selbst ehemaliger Zivildienstleistender, bedankte sich bei den Freiwilligen für ihr Engagement. Er versicherte den Freiwilligen: “Ich setze mich dafür ein, dass alle die wollen, sich auch engagieren können!“


Der Bundeskanzler unterstrich die Wichtigkeit des zeitintensiven Engagements in den Freiwilligendiensten für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Auch sicherte er seine Unterstützung für den Ausbau der Freiwilligendienste zu, der Wehrpflichtdebatte erteilte er hingegen eine Absage. Dies entspricht auch den Forderungen der Verbände nach einem Rechtsanspruch auf einen Freiwilligendienst „Freiwilligendienste 2030 – Vision für eine Kultur selbstverständlicher Freiwilligkeit“.

Die Freiwilligen hatten für den Bundeskanzler einiges im Gepäck. Dazu zählte die Forderung „Rechtsanspruch auf einen Freiwilligendienst“ ebenso, wie das Forderungspapier der Zentralstellen zur Bundestagswahl „Freiwilligendienste jetzt!“.

Der 5. Dezember ist seit einigen Jahren auch der Aktionstag von „Freie Fahrt für Freiwillige“. Daher ging es in einigen Beiträgen der Freiwilligen auch um das Thema Anerkennung freiwilligen Engagements. Wir hoffen, dass sich die nächste Bundesregierung die Aussagen des Bundeskanzlers in Hinblick auf die Freiwilligendienste zu eigen macht und Worten Taten folgen lässt.            

Unter dem Dach des Paritätischen leisten jedes Jahr ca. 11.000 zumeist junge Menschen einen Freiwilligendienst im FSJ oder im BFD.

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