Helmut Marrat
Deutschland (Weltexpresso) - "Kalender" – was bedeutet das Wort eigentlich? Kommt es von "calor" = Wärme? Oder steckt ein persönlicher Name dahinter? "Kalendarium" – ein anderes ebenfalls lateinisches oder vermutlich aus dem Griechischen latinisiertes Wort. ... Solange diese Frage also offen bleiben muss, können wir uns aber mehrere Kalender ansehen, die der DuMont-Verlag für das gegenwärtige Jahr 2018 herausgegeben hat.
Man muss ja nicht immer direkt zum Jahreswechsel über Kalender schreiben. Der Kalender ist ja eine fortlaufende, ist ja eine dauerhafte Einrichtung. Jedenfalls, solange den Menschen nichts anderes oder besseres einfällt. Fortschritt muss nicht immer eine Verbesserung bedeuten! Das lernt man früh genug. Viel Kostbares verschwindet jeden Tag auf unserem Planeten, während teils neue Werte geschaffen werden oder Altes restauriert oder gerettet wird. (Beispiel das Flugzeug Focke-Wulf 200 "Condor" – vgl. Perinique-Magazin Weltkulturerbe Nr. 25 und 27.)
Wir schreiben also schon den März. Und bereits jetzt laufen die Vorbereitungen für die Kalender des Jahres 2019 bei den Verlagen an. Also auch beim Kölner DuMont-Kalenderverlag. - Auf DuMont bin ich schon früh aufmerksam geworden, weil mir das Angebot dieses Verlages nicht nur besonders gut gefällt, sondern auch besonders gekonnt erscheint. Da 'sitzt' sozusagen alles. - Was gibt es zu betrachten? - Fangen wir an mit einem sehr schönen Kalender über die Kanarischen Inseln! (Weil ich sie 2017 beinahe kennengelernt hätte!)
Diese Inselgruppe liegt im Atlantik, westlich von Nordwestafrika. Flugzeug von Deutschland aus ungefährt 5 Stunden. Man hätte da schon etwa die Hälfte des Weges bis nach New York geschafft. - Geologisch sind sie vulkanischens Ursprungs. Unterirdisch oder besser gesagt unterhalb der Wasseroberfläche miteinander verbunden. Aber natürlich sieht man das nicht, jede Insel ist eine wirkliche Insel, dafür ist die Entfernung zwischen ihnen auch groß genug. Nur die Vorstellung ist sonderbar, dass all diese Inseln imgrunde nur die 'Spitzen' zwar nicht von Eisbergen, aber doch von eben bis zum Meeresboden reichenden Gebirtsformationen sind. Dem wird auch der DuMont-Kalender auch gerecht. Er zeigt die verschiedenen Küstenabschnitte der Inseln, ihre Gesteinsformationen, die Besonderheiten ihres Bewuches, einen Wasserfall, der an die Niagarafälle in Kanada erinnert (also an den Hufeisenfall; er zeigt Wüsenlandschaft, einen Urwald, eine Art Mobilé als Kunst im Winde oder gegen den Wind, einen Windsurfer vor einem aschegrauen Berg, seltene Kakteen. Kurz – und das Wichtigste: Der Kalender macht neugierig auf die Kanarischen Inseln und macht Lust darauf, sie kennenzulernen.
Das gleiche kann man auch von dem USA-2018-Kalender sagen: Das Titelfoto zeigt einen Blick aufs Monument Valley. Stehengebliebene Felsen, die steil in die Höhe ragen, dazwischen eine Mischung aus Steppe und Wüste. Das Gestein dieser Monument-Felsen ist sehr hart und dunkelgrün. Ungeheure Wasserkräfte müssen hier vor Jahrmillionen gewirkt haben – und über einen sehr langen Zeitraum. Die härtesten Felsen konnten den Wassermassen trotzen und sind stehengeblieben; und natürlich denken wir: Für uns. Jedenfalls ist das Monument Valley eins der beliebtesten Touristenmotive und -ziele der USA. Es ist immer zugänglich, denn eine Landstraße führt durch das Valley hindurch, und immer sehenswert und fotogen, - bei jedem Wetter. - Unten auf dem selben Titelblatt werden auch, in kleinerem Format, die anderen 11 Bilder dieses Kalenders gezeigt: Die Everglades-Küste in Florida (= Januar); ein Blick auf das Observatorium und die inzwischen stattlich angewachsene Skyline von Los Angeles (Februar); eine gewundene Straße durch einen der großartigen amerikanischen Nationalparks (März); der Blick über die Hochhauslandschaft von Chicago (April); Feigenkakteen in einer Wüste New Mexicos, Arizonas, Utahs oder Kaliforniens (Mai); die Küste Hawaiis (Juni); das Capitol in Washington D.C. (Juli); die lieblich, fast europäisch wirkende Landschaft Neuenglands (August); der Niagarafall – diesmal der US-amerikanische, nicht so berühmte, auch nicht so faszinierende wie der kanadische Hufeinsenfall (September); schließlich der Blick auf die wieder hergestellte Südspitze von Manhattan/New York (Oktober); und zum Jahresabschluss eine Winterlandschaft aus Alaska ... Aber natürlich stimmt diese monatliche Wiedergabe nicht ganz: Denn das Titelblatt, das Monument Valley, ist ja auch noch unterzubringen!
Ein anderer Kalender heißt nichts weiter als: "Das Meer". Und das ist schon ein bemerkenswerter, riesengroßer Titel eines ebenso großen und umfassenden Themas. Wir werden nicht alles verraten! Man kann sich diese wunerschönen Kalender auch im Internet ansehen – zumindest die verführerischen Titelfotos schon allein! Und sich schon wieder auf die nächste Kalender-Saison freuen!
"Über den Dächern von New York" heißt an weiter DuMont-Titel. Der Fotograf: George Steinmetz. Und der Titel deutet auch schon an, dass er den Betrachtern Ansichten zugänglich macht, die man als normaler Tourist in New York so nicht nacherleben kann. Auch dies also ein höchst spannender Kalender!
Foto:
© dumont.de
Wir schreiben also schon den März. Und bereits jetzt laufen die Vorbereitungen für die Kalender des Jahres 2019 bei den Verlagen an. Also auch beim Kölner DuMont-Kalenderverlag. - Auf DuMont bin ich schon früh aufmerksam geworden, weil mir das Angebot dieses Verlages nicht nur besonders gut gefällt, sondern auch besonders gekonnt erscheint. Da 'sitzt' sozusagen alles. - Was gibt es zu betrachten? - Fangen wir an mit einem sehr schönen Kalender über die Kanarischen Inseln! (Weil ich sie 2017 beinahe kennengelernt hätte!)
Diese Inselgruppe liegt im Atlantik, westlich von Nordwestafrika. Flugzeug von Deutschland aus ungefährt 5 Stunden. Man hätte da schon etwa die Hälfte des Weges bis nach New York geschafft. - Geologisch sind sie vulkanischens Ursprungs. Unterirdisch oder besser gesagt unterhalb der Wasseroberfläche miteinander verbunden. Aber natürlich sieht man das nicht, jede Insel ist eine wirkliche Insel, dafür ist die Entfernung zwischen ihnen auch groß genug. Nur die Vorstellung ist sonderbar, dass all diese Inseln imgrunde nur die 'Spitzen' zwar nicht von Eisbergen, aber doch von eben bis zum Meeresboden reichenden Gebirtsformationen sind. Dem wird auch der DuMont-Kalender auch gerecht. Er zeigt die verschiedenen Küstenabschnitte der Inseln, ihre Gesteinsformationen, die Besonderheiten ihres Bewuches, einen Wasserfall, der an die Niagarafälle in Kanada erinnert (also an den Hufeisenfall; er zeigt Wüsenlandschaft, einen Urwald, eine Art Mobilé als Kunst im Winde oder gegen den Wind, einen Windsurfer vor einem aschegrauen Berg, seltene Kakteen. Kurz – und das Wichtigste: Der Kalender macht neugierig auf die Kanarischen Inseln und macht Lust darauf, sie kennenzulernen.
Das gleiche kann man auch von dem USA-2018-Kalender sagen: Das Titelfoto zeigt einen Blick aufs Monument Valley. Stehengebliebene Felsen, die steil in die Höhe ragen, dazwischen eine Mischung aus Steppe und Wüste. Das Gestein dieser Monument-Felsen ist sehr hart und dunkelgrün. Ungeheure Wasserkräfte müssen hier vor Jahrmillionen gewirkt haben – und über einen sehr langen Zeitraum. Die härtesten Felsen konnten den Wassermassen trotzen und sind stehengeblieben; und natürlich denken wir: Für uns. Jedenfalls ist das Monument Valley eins der beliebtesten Touristenmotive und -ziele der USA. Es ist immer zugänglich, denn eine Landstraße führt durch das Valley hindurch, und immer sehenswert und fotogen, - bei jedem Wetter. - Unten auf dem selben Titelblatt werden auch, in kleinerem Format, die anderen 11 Bilder dieses Kalenders gezeigt: Die Everglades-Küste in Florida (= Januar); ein Blick auf das Observatorium und die inzwischen stattlich angewachsene Skyline von Los Angeles (Februar); eine gewundene Straße durch einen der großartigen amerikanischen Nationalparks (März); der Blick über die Hochhauslandschaft von Chicago (April); Feigenkakteen in einer Wüste New Mexicos, Arizonas, Utahs oder Kaliforniens (Mai); die Küste Hawaiis (Juni); das Capitol in Washington D.C. (Juli); die lieblich, fast europäisch wirkende Landschaft Neuenglands (August); der Niagarafall – diesmal der US-amerikanische, nicht so berühmte, auch nicht so faszinierende wie der kanadische Hufeinsenfall (September); schließlich der Blick auf die wieder hergestellte Südspitze von Manhattan/New York (Oktober); und zum Jahresabschluss eine Winterlandschaft aus Alaska ... Aber natürlich stimmt diese monatliche Wiedergabe nicht ganz: Denn das Titelblatt, das Monument Valley, ist ja auch noch unterzubringen!
Ein anderer Kalender heißt nichts weiter als: "Das Meer". Und das ist schon ein bemerkenswerter, riesengroßer Titel eines ebenso großen und umfassenden Themas. Wir werden nicht alles verraten! Man kann sich diese wunerschönen Kalender auch im Internet ansehen – zumindest die verführerischen Titelfotos schon allein! Und sich schon wieder auf die nächste Kalender-Saison freuen!
"Über den Dächern von New York" heißt an weiter DuMont-Titel. Der Fotograf: George Steinmetz. Und der Titel deutet auch schon an, dass er den Betrachtern Ansichten zugänglich macht, die man als normaler Tourist in New York so nicht nacherleben kann. Auch dies also ein höchst spannender Kalender!
Foto:
© dumont.de