deutschlandfunkkultur.decelanWerke der Deutschen Literatur um 1800 in PAUL CELANS Gedichten , Dienstag, 16. März 2021

Roswitha Cousin

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Der in Paris lebende jüdische Dichter deutscher Sprache Paul Celan verstand Lesen als einen seiner „Berufe“. Davon zeugen seine Gedichte mit ihren reichen Lesefrüchten.

Vortrag von Barbara Wiedemann Zoom-Live-Stream am Dienstag, 16. März 2021, 19 Uhr

Literarische Lektüren, zumal aus der älteren deutschen Literatur, stehen jedoch im Laufe der Werkentwicklung zunehmend weniger im Vordergrund. Umso wichtiger ist die Beobachtung, dass einige wenige in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts geborene Autoren bis zum Schluss für ihn und seine Gedichte wichtig bleiben – Goethe, Jean Paul und vor allem Hölderlin.

Hier setzt der Vortrag mit der Frage an: Warum liest der Dichter wann welche Werke von welchen Autoren und bringt sie in seine Gedichte ein? Nach einem Überblick, der auch andere Autoren der Zeit einbezieht, wird an Beispielen aus verschiedenen Werkphasen Celans eine Antwort versucht, und es werden die Konsequenzen veranschaulicht, die sich aus den Zitaten und Anspielungen für das Verständnis der Gedichte ergeben.

Dr. Barbara Wiedemann ist als Literaturwissenschaftlerin mit Celan-Editionen befasst und Lehrbeauftragte an der Universität Tübingen.

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Info:
Der Vortrag wird als Zoom-Live-Stream angeboten. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen, Link und Meeting-ID: https://freies-deutsches-hochstift.de