"Frankfurt liest ein Buch“, 2014 DIE VOLLIDIOTEN von Eckhard Henscheid, Teil 13



Felicitas Schubert

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – FRANKFURT LIEST EIN BUCH ist mit der großen Abschlußveranstaltung mit Gerhard Polt und Eckhard Henscheid im Hessischen Rundfunk und den sonntäglichen kleineren Veranstaltungen und der Wasserhäuschentour zu Ende gegangen. Den meisten fehlt jetzt etwas und wer sich über das Ende freut, ist jemand, der sich in den VOLLIDIOTEN völlig verloren hatte, und nun auch mal etwas anderes vorhat.

 

Der Veranstalter, hier Lothar Ruske für den Verein, der gerne in Frankfurt ein Buch liest, ist hochzufrieden. Schließlich hat im fünften Jahr das ganze Unternehmen noch einmal angezogen und noch mehr Menschen erreicht, was auch sicher daran liegt, daß Autor Eckhard Henscheid die zwei Wochen Lesefest verläßlich mitmachte. Insgesamt haben sich an die 12 000 Menschen an den über 70 Veranstaltungen an rund 60 Veranstaltungsorten in Frankfurt am Main beteiligt. 55 Kooperationspartner waren dabei und ein Großteil der Veranstaltungen war bereits seit Wochen ausverkauft.

 

Die geführten Spaziergange durchs Nordend sowie die Freiluftausstellung von Kunst im Nordend an der Ecke Oeder‐/Bornwiesenweg profitierten vom frühsommerlichen Wetter.

Aber auch ohne Schönwetter ist nun deutlich, daß sich FRANKFURT LIEST EIN BUCH im Kulturleben der Stadt fest etabliert hat. Der Verein weist darauf in, daß Eckhard Henscheid in der Stadt so präsent war, wie kaum einer seiner Vorgänger. Seine ständige Anwesenheit verlieh der Veranstaltungsreihe große Strahlkraft, die sich in einem

enormen Presse‐Echo widerspiegelt. Bei über 20 Veranstaltungen war Eckhard Henscheid

selbst auf dem Podium bei Gespräch und Lesung oder als Zuhörer dabei. Die Stimmung bei den Veranstaltungen war durchweg angenehm, offen und sehr heiter.

 

Höhepunkte waren u. a. die Eröffnungsveranstaltung in der Deutschen Nationalbibliothek,

die Vernissage zur Ausstellung „Am Tresen der Vollidioten“ im „Fenster zur Stadt“ /

Restaurant Margarete, eine musikalisch‐literarische Soiree in der Oper, die Lesungen mit

Petra Roth, den Tatort‐Schauspielern Mechthild Großmann und Hartmut Volle sowie der große Abschlussabend mit Eckhard Henscheid und Gerhard Polt im Sendesaal des

Hessischen Rundfunks und dem Abschieds‐Wasserhäuschenspaziergang durch Bornheim mit Henscheid und Gefolge.

 

Eine besondere Überraschung war der Besuch von Eintracht Frankfurt‐Fußball‐Legende

Bum Kun Cha zu Ehren Henscheids in der Buchhandlung Schutt. Bum Kun Cha war aus Anlaß einer Dokumentation im koreanischen Fernsehen im Nachgang zu seinem 60. Geburtstag in der Stadt. Die den Figuren des Buches Modell stehenden wirklichen und noch lebenden Personen konnte man zum Teil als Gast im Publikum erleben, zum Teil waren sie selbst Akteure bei den Veranstaltungen im Rahmen des Lesefestes. Mit dabei waren u. a.: Bernd Eilert, Johanna Knorr, Peter Knorr, Wilhelm Genazino, Nikolaus Jungwirth, Elsemarie Maletzke und Hans Joachim Mentz (der junge Wirt im Roman und im Leben).

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Eine Nachlese zu FRANKFURT LIEST EIN BUCH 2014 und ein Wiedersehen mit Eckhard

Henscheid gibt es am 23. April, 20 Uhr im Bibliothekszentrum Klosterbau in Friedberg

(„Friedberg läßt lesen“), am 24. April, 20 Uhr im Stadtmuseum Eschborn (Magistrat,

Kulturreferat und Stadtmuseum der Stadt Eschborn) sowie am 29. April, 19 Uhr im

Literaturhaus Darmstadt.

 

Auch im nächsten Jahr wird es wieder FRANKFURT LIEST EIN BUCH geben. Dazu bald mehr. Die während des gesamten Lesefestes gesammelten, zahlreichen Grußbotschaften für Silvia Tennenbaum, (FRANKFURT LIEST EIN BUCH 2012 „Straßen von gestern“) werden in den nächsten Tagen an die Autorin in die USA übersandt.

 

FRANKFURT LIEST EIN BUCH 2015 findet vom 13. April bis 26. April statt.

 

INFO:

 

Eckhard Henscheid, Die Vollidioten, Ein historischer Roman aus dem Jahr 1972, Schöffling & Co 2014

 

Ein zusätzlicher Lesetip: Eckhard Henscheid, Verdi ist der Mozart Wagners. Ein Opernführer für Versierte und Versehrte, Reclamverlag