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Spuren deutscher Vergangenheit in Westpolen am 20. März in Dresden

Katharina Klein

Dresden (Weltexpresso) - Etwa zehn Millionen Deutsche flohen am Ende des Zweiten Weltkriegs aus Schlesien, Pommern, der Neumark und Ostpreußen oder wurden von dort vertrieben. Häuser, Fabriken, Kirchen, Möbel, Küchengeräte, Kleidung, Bilder und vieles mehr ließen sie zurück in den Gebieten östlich der Oder und Neiße. Karolina Kuszyk, Jahrgang 1977, Nachgeborene von polnischen Umsiedlern im niederschlesischen Liegnitz/Legnica, spürt dem ehemals Deutschen nach.


Gestützt auf Archivfunde, Forschungsarbeiten, Literatur und eine Vielzahl persönlicher Begegnungen erzählt sie von den Hinterlassenschaften der ehemaligen Feinde und den Versuchen der polnischen Bevölkerung, darin heimisch zu werden. Unvoreingenommen fügt sie der deutsch-polnischen Geschichte ein neues Kapitel dazu, das für die Gegenwart von großer Relevanz ist.

Mittwoch, 20. März 2024, 19 Uhr

Bibliothek Südvorstadt

Münchner Platz 2

01187 Dresden

2019 erschien das Buch als Poniemieckie (»Ehemals deutsch«) im renommierten polnischen Verlag Czarne. Nun liegt es in deutscher Sprache in der Übersetzung von Bernhard Hartmann beim Ch. Links Verlag vor. Weitere Informationen finden Sie hier.

Mit Karolina Kuszyk spricht Friederike Partzsch.

Der Eintritt kostet 7,00 Euro/4,00 Euro mit gültigem Benutzerausweis.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen den Städtischen Bibliotheken Dresden und dem Deutschen Kulturforum östliches Europa.

Foto:
Das Buchcover und ein Foto von Karolina Kuszyk, © beide Fotos: Grzegorz Lityński