Region im Fokus in der Kulturkorrespondenz östliches Europa
Redaktion
Mähren (Weltexpresso) - Sie ist 35 Meter hoch, zwischen 1716 und 1754 errichtet. Ihr Relief lenkt ein besonderes Augenmerk auf die zwölf Apostel und die theologischen Tugenden mit 18 überlebensgroßen Heiligenfiguren, darunter Johannes Nepomuk, Adalbert von Prag und Wenzel von Böhmen. Ein ungewöhnliches Detail ist die goldene Nachbildung einer Kanonenkugel: Sie erinnert an die Beschädigungen durch preußisches Artilleriefeuer bei der Belagerung der Stadt 1758. Die Dreifaltigkeitssäule in der Stadt Olmütz/Olomouc wurde im Jahr 2000 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Sie steht symbolisch für die reiche Vielfalt der Region Mähren, die wir zum Thema unserer aktuellen Kulturkorrespondenz gemacht haben:Von Weinbergen zu Hochöfen– Mähren
Um diese Vielfalt zu beleuchten, haben wir Beiträge über die ganze Region gesammelt. Die Journalistin Birgit Muth hat sich auf eine Wein- und Schlemmertour durch Südmähren begeben und das »Rezept für Glück« gefunden. Um die mährische Metropole Brünn/Brno geht es im Text von Zuzana Güllendi-Cimprichová über den Beitrag jüdischer Architekten zur Brünner Moderne. In den Norden Mährens, nach Mährisch Schlesien, ist unser Autor Dawid Smolorz gereist, und KK-Redakteurin Renate Zöller besuchte das Hultschiner Ländchen/Hlučínsko an der Grenze zu Polen. In der Nähe von Mährisch-Ostrau/Ostrava spielt die ebenso von ihr verfasste Reportage aus Witkowitz/Vítkovice, das einst als das Stahlherz der Habsburgermonarchie berühmt war. Und auch das Gespräch mit Hana Vavrouchová ist lesenswert. Als Leiterin des Projekts »Verschwundene Siedlungen in Mähren und Schlesien« der Mendel-Universität Brünn will sie die Erinnerung an deren einstige Bewohnerinnen und Bewohner wachhalten.
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Quelle: Kulturkorrespondenz