Die öffentliche Ausschreibung startet, Einsendeschluß ist der 1. März 2012

 

Felicitas Schubert

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Am 14. Oktober 2012 wird am Buchmessensonntag die Verleihung des  Friedenspreises in der Frankfurter Paulskirche stattginden. Anders als sonst, kann für  diesen bedeutenden Preis jeder einen Kandidaten vorschlagen. Das Prozedere gab derBörsenverein des Deutschen Buchhandels soeben bekannt.

 

 

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels ruft auf, Kandidaten für den Friedenspreis 2012 zu nennen Gesucht wird eine „Persönlichkeit, die in hervorragendem Maße vornehmlich durch ihre Tätigkeit auf den Gebieten der Literatur, Wissenschaft und Kunst zur Verwirklichung des Friedensgedanken beigetragen hat“, so das Statut der Stiftung Friedenspreis. Seit mehr als 40 Jahren ist die Öffentlichkeit in die Kandidatensuche eingebunden: Vorschläge kann jeder einreichen, in jedem Jahr beteiligen sich mehrere hundert Bürger an dem Verfahren.

 

Der Stiftungsrat des Friedenspreises nimmt im April seine Beratungen über die diesjährige Vergabe auf und wählt anschließend den Preisträger. Der unabhängigen Jury, die sich in der Mehrzahl aus Personen des öffentlichen Lebens zusammensetzt, gehören an: Prof. Ulrich Khuon (Deutsches Theater Berlin), Prof. Dr. Klaus-Dieter Lehmann (Goethe-Institut München), Prof. Dr. Peter von Matt (Dübendorf, Germanist), Heinrich Riethmüller (Tübingen, Vorsitzender des Sortimenter-Ausschusses), Prof. Dr. Werner Spies (Paris, Kunsthistoriker), Dr. h.c. Karl-Peter Winters (Köln, Vorsitzender des Verleger-Ausschusses) und Prof. Dr. Gottfried Honnefelder (Köln), der als Vorsteher des Börsenvereins zugleich der Vorsitzende des Stiftungsrates des Friedenspreises ist.

 

Vorschläge für Kandidaten nimmt der Stiftungsrat bis zum 1. März 2012 entgegen; Selbstvorschläge sind nicht zugelassen. Die Vorschläge sollten schriftlich begründet sein, unter Angabe von Leistungen und Veröffentlichungen, die den Vorgeschlagenen als Kandidaten für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausweisen.

 

Die Einsendungen sind zu richten an den Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Berliner Büro, Geschäftsstelle Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, z. Hd. Martin Schult, Schiffbauerdamm 5, 10117 Berlin, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 

Weitere Informationen zum Thema Friedenspreis gibt es unter www.friedenspreis-des-deutschen-buchhandels.de.

Foto: Preisträger Claudio Magris in der Paulskirche 2009