Die Frankfurter LiteraturLounge im Haus am Dom am 6. März

 

Felicitas Schubert

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Die letzte von Lothar Ruske avisierte Veranstaltung am 31. Januar, die wegen Fasching vorgezogen wurde, war mit Peter Zingler ein voller Erfolg. Die nächste wird nicht weniger interessant!

 

 

Einladung für

Sonntag, 6. März 2016, um 11.00 Uhr

Gast: Sascha Reh / Lesung aus: „Gegen die Zeit“ (Schöffling Verlag)

Moderation: Martin Maria Schwarz (hr2-kultur)

 

Anfang der siebziger Jahre herrscht Aufbruchsstimmung in Santiago de Chile: Der sozialistische Präsident Salvador Allende ist fest entschlossen, das Land aus seiner wirtschaftlichen Abhängigkeit zu führen und die Not der verarmten Bevölkerung zu mildern.


Dafür setzt er auf ein kühnes Projekt: Die Fabriken des unwegsamen Andenstaates sollen vernetzt und von einem zentralen Rechner gesteuert werden. Ein internationales Team, unter ihnen der junge deutsche Industriedesigner Hans Everding, wird beauftragt, das Datennetzwerk aufzubauen. Begeistert ergreift Hans die Chance, an der Revolution mitzuwirken und für eine gerechtere Gesellschaft zu kämpfen.


Der Putsch des Militärs setzt diesem Traum jäh ein Ende. Alle, die an dem Netzwerk mitgearbeitet haben, geraten in Lebensgefahr. Niemand weiß, wer Freund und wer Feind ist, und die gesammelten Daten dürfen keinesfalls in falsche Hände geraten.
Sascha Reh, geboren 1974 in Duisburg, studierte Geschichte, Philosophie und Germanistik in Bochum und Wien. 2004 und 2008 erhielt er den Literaturförderpreis Ruhr, für einen Auszug aus dem Roman „Falscher Frühling“. 2011 erhielt er den Niederrheinischen Literaturpreis. Für seinen Roman „Gibraltar“ wurde er 2014 mit dem Lotto Brandenburg Kunstpreis Literatur ausgezeichnet. 2015 erhielt er für sein Werk den Literaturpreis Ruhr.

 

Foto:

 

Sacha Reh, © Frank Kurczyk c/o Schöffling & Co.

 

Info:

 

Eintritt frei.

 

Im 1. Stock bietet das Restaurant „Cucina della Grazie“ einen kleinen Imbiß an.

 

Nächste Lounge, 13. März. Unser Gast: Guntram Vesper. Lesung aus „Frohburg“

 

 

P.S. Es ist kein schlechter Tip, daß man sich das Buch auch schon vorher besorgen kann.