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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Es ist auffällig, wie wenig dieses Jahr bisher über die Auswahl zum Deutschen Buchpreis, also die Zwanzigerliste geschrieben wurde, vergleicht man das mit früheren Jahren, wo moniert wurde, wenn bekannte Autoren, ja von Publikum und Kritik gefeierte Romane fehlten, auch der oft geringe Anteil von Frauen auf der Liste gerügt wurde, was ja bei zwanzig Namen sofort ins Auge fällt.
Weiterlesen: Überlegungen zur Auswahl, zu den nominierten Romanen auf der Zwanzigerliste, I
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Susanne Sonntag
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Kulturstaatsministerin Monika Grütters unterstützt Verlage und Buchhandlungen im Rahmen des Konjunkturprogramms „Neustart Kultur“ mit Fördermitteln in Höhe von insgesamt 20 Millionen Euro. Verlage können Druck- und Produktionskostenzuschüsse für Neuerscheinungen in Höhe von bis zu 10.000 Euro beantragen. Zur Digitalisierung ihrer Vertriebswege können kleinere Buchhandlungen Fördermittel von bis zu 7.500 Euro erhalten.
Weiterlesen: Neue Perspektiven für die Buchbranche in Corona-Zeiten
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Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Wer sich noch erinnert, weiß, daß erstens die Stadtschreiberei von Bergen 1974, die einem Schriftsteller angetragen wurde, die erste in der Bundesrepublik und die Idee von Franz Josef Schneider war, und zweitens damals die Stadt Bergen zum Landkreis Hanau gehörte. Seit dem 1. Januar 1977 sind die beiden Teile, Bergen oben auf dem Berg, Enkheim unten im Tal, in die Stadt Frankfurt als östlichster Stadtteil eingemeindet. Bis heute ist es gelungen, die Eigenständigkeit dieses Preises eng an Bergen zu binden, wo zudem das Stadtschreiberhaus steht, Heimat der Stadtschreiber für ein Jahr.
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Felicitas Schubert
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - In 47 Jahren gab es mit der scheidenden Stadtschreiberin Anja Kampmann und der kommenden , Anne Weber, erst die 12. und 13. Autorin. Uns liegt fern, eine paritätische Besetzung des Stadtschreiberpostens zu erwarten oder den jährlichen Wechsel von schreibenden Männern und Frauen anzuregen. Aber in 45 Jahren nur elf Stadtschreiberinnen, heißt ja im Umkehrschluß, daß es dem gegenüber 34 männliche Stadtschreiber gab. Das ist schon ein sehr ungewöhnliches Mißverhältnis. Noch verheerender sieht das Verhältnis bei den Festrednern aus: nach 18 Jahren kam als erste Laudatorin Hildegard Hamm-Brücher!
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Als ausgesprochene Vatertochter interessieren mich Bücher über Mütter und Tochter besonders, weil ich vermute, daß ich mit ihnen meiner eigenen Mutter-Tochter Beziehung näher käme, die irgendwie und irgendwo verschüttet ist. Auf jeden Fall habe ich, die ich mich immer in allem: der Gesinnung, der Haltung, der Entschlossenheit - durch meinen Vater geprägt sah, erst mit 40 Jahren begriffen, wie sehr meine damals noch lebende Mutter mir unbewußt ein Vorbild war, hatte sie sich doch Zeit ihres Lebens keinem Manne untergeordnet und selbstbestimmt ein kulturell reiches Leben geführt. In eigener Regie und mit ihr als Hauptdarstellerin.
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