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Anna von Stillmark
Wien (Weltexpresso) - Seit Anfang September stehen die nominierten Titel für den Österreichischen Buchpreis stehen fest: Wie immer wurden zehn Bücher für die lange Liiste sowie drei Romane für die kurze Liste des Debütpreises ausgewählt. Anders als der Deutsche Buchpreis, der ein Romanpreis ist und anders als der Schweizer Buchpreis, der neben Romanen auch Essyays und Kurzgeschichten zuläßt, steht der Österreichische Buchpreis allen literarischen Formen offen.
Weiterlesen: Österreichischer Buchpreis 2020: 13 Titel nominiert
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Was bedeutet es, schon als Kind, wo man von Vater und Mutter Schutz vor der Welt erwartet, schon zum fürsorglichen Ritter der Mutter heranzuwachsen, denn die Mutter ist krank, schlimmer: psychiatrisch krank. Was Instabilität der Eltern für ein Kind bedeuten, heißt, mit ständigen Unsicherheiten aufzuwachsen, wechselnd mit den stabilen Phasen der Mutter, in denen dem Kind und auch uns die Mutter ob ihrer Unkonventionalität gefällt; hat sie jedoch einen neuen Schub muß sie in eine geschlossene Anstalt, damit sie nicht ihr Kind, ihre Mitmenschen und sich selbst gefährdet.
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Mit dem Deutschen Buchpreis kommt man rum. Jetzt also die Malediven, von denen man aber nichts mitbekommt, denn wir bleiben in der Hauptstadt Malé. Keine Werbung für den dortigen Tourismus, der gerade boomt, wobei die vielen tausend Inseln im Indischen Ozean aufgeteilt sind in die der Einheimischen, die Dhivehi sprechen, und den Touristeninseln, die allesamt gefährdet sind, unterzugehen, weil der Meeresspiegel infolge der Klimakatastrophe extrem steigt.
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Klaus Philipp Mertens
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Ein Kauz und ein in mancher Hinsicht unsympathischer Zeitgenosse sei Heimito von Doderer gewesen.
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Karline ist die Großmutter von Samuel, im gewissen Sinn die Hauptfigur in dieser Familien-, Zeit- und Sittengeschichte. Sie kommt zu Besuch in das kleine Dorf im Banat, an ihr ist alles wie aus einer anderen Zeit. Die Haare hochgesteckt, die Handtasche in der Armbeuge. Sie hatte ihre genauen Vorstellungen, wie man sprach, wie man aß, wie alles zu tun sei. „Sie sagte mit einem Blick auf ihre Schwiegertochter‘, Samuels Mutter Florentine: „‘Daß hier niemand eine einheimische Suppe zu kochen imstande ist.‘“
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