c die alte1Serie: DIE KRIMIBESTENLISTE IM Dezember,  Teil 2

Elisabeth Römer

Hamburg (Weltexpresso) – Rotzfrech und verwegen kommt Patience Portefeux daher, aber das sieht ihr erst mal keiner an, denn ihre Masche ist ihre Unauffälligkeit, ihre Durchschnittlichkeit, eben eine Alte zu sein, was ja nur heißt, eine Frau, die im Wettbewerb um Männer nicht mehr dabei ist, sich ausgeklinkt hat, wenn sie überhaupt je solche Ambitionen hatte. Wir vermuten und hoffen: nein!

Bildschirmfoto 2019 12 01 um 21.16.06Serie: DIE KRIMIBESTENLISTE IM Dezember,  Teil 1

Elisabeth Römer

Hamburg (Weltexpresso) – Erst einmal eine schlechte Nachricht. Da schlägt man früh morgens am Sonntag, 1. Dezember, die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) auf, weil jeden ersten Sonntag im Monat dort die Krimibestenliste auf der Rückseite der ersten Seite Feuilleton abgedruckt ist, und diesmal der Monatsanfang mit dem Sonntag auf einen Tag fällt. Wir blättern und blättern, aber vergeblich. Keine Liste vorhanden?! Wir finden nämlich wie viele unserer Leser diese Liste aufschlußreich und verfolgen sie monatlich in eigenen Kommentierungen, wenngleich nicht immer so umfänglich wie im November, wo tatsächlich sechs Folgeartikel veröffentlicht wurden. 

c bensoussanSerie: Die jüdischen Flüchtlinge aus den muslimischen Ländern, Teil 2/3

Elvira Grözinger

Berlin (Weltexpresso) - Georges Bensoussan (geb. 1952 in Französisch-Marokko) stammt aus einer alteingesessenen jüdischen Familie des Landes, die nach Frankreich auswandern musste. Spezialisiert auf die jüdische Geschichte Europas, konzentriert er sich besonders auf die Geschichte der Juden im Maghreb,  meist aus französischer Sicht, beschäftigt sich aber auch mit dem europäischen Antisemitismus, Shoah, Zionismus und den Problemen des Gedenkens. Er ist Chefredakteur der französischen Zeitschrift Revue d'Histoire de la Shoah. Gleichzeitig  war er an den Veröffentlichungen des Mémorial de la Shoah im Viertel Marais in Paris maßgeblich beteiligt, so z. B. über das von Emmanuel Ringelblum und anderen im Warschauer Ghetto angelegte und versteckte Archiv.   

c weinstockSerie: Die jüdischen Flüchtlinge aus den muslimischen Ländern, Teil 3/3

Elvira Grözinger

Berlin (Weltexpresso) - Nathan Weinstock widmet sich, wie der Titel zeigt, zwar vor allem den 20 Jahren zwischen dem Teilungsplan und dem 6-Tage-Krieg, als die muslimischen Länder ihre Juden hinausdrängten, zugleich aber hadert er nicht zu Unrecht mit der Diskriminierung der „Misrachim“ in Israel und der Diaspora durch die aschkenasischen Juden bei gleichzeitiger Romantisierung des Orients als geographischem Raum.

de.wikipedia.orgSerie: Die jüdischen Flüchtlinge aus den muslimischen Ländern, Teil 1/3

Elvira Grözinger

Berlin (Weltexpresso) - Das lange, zu lange, verschwiegene Thema der Judenvertreibung aus den muslimischen Ländern vom Maghreb bis Afghanistan ist endlich ins allgemeine Bewusstsein gerückt, nachdem jahrzehntelang das ausschließliche arabische Narrativ von der „Naqba“, der Katastrophe der Vertreibung der palästinensischen Araber, die Weltöffentlichkeit instrumentalisierte. Das ihnen, den scheinbar Unschuldigen, angeblich von den „Zionisten“ verursachte Leid und ihr anschließendes Vegetieren seit der Gründung des jüdischen Staates, fern der Heimat als arme Flüchtlinge in Lagern (wohlgemerkt in den arabischen Brüderländern...), ließ keine Erwähnung des Leidens der Juden in ihren arabischen Heimatländern und ihrer Vertreibung zu, so dass diese im Bewusstsein der Weltgemeinschaft keine Rolle spielten.