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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Zufälle gibt‘s nicht, heißt eine populäre Aussage, die zutrifft, wenn man an ein und demselben Tag morgens in der Zeitung liest, daß Wissenschaftler einen Suchaufruf gestartet haben, ein mögliches Aussterben von Gartenschläfern in Deutschland verhindern zu wollen und in einer Abbildung ein mausähnliches, süßes, kleines Felltier sieht, das man noch nie gesehen hat, wie man auch den Namen Gartenschläfer noch nie gehört hat, und dann nachmittags erstmals den BUFFON aufschlagend, auf Seite 156/57 landet, auf der rechten Seite, wo immer die kolorierten Zeichnungen sind, ein kleines, mausähnliches graues Tierchen (Abbildung rechts) sieht und links, wo die Texte stehen, liest: GARTENSCHLÄFER.
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Achtung! Das ist ein so schönes und interessantes Buch, daß Sie es nicht schaffen, es nur mal rasch anzuschauen. So ging es auf jeden Fall mir, als ich in dem prächtigen Bildband blätterte. Erst habe ich mich über manche Abbildungen von Buffon gewundert, wie die Beutelratte auf (Seite 91), an so vielen erfreut, wie dem Stinktier (87), laut gelacht über die Lanzen-Fledermaus (71) und andere köstlichen Tierzeichnungen, und dann war es um mich geschehen, weil ich es jetzt genau wissen wollte, wie es mit dem Marder, dem Hamster, dem Faultier, dem Vielfraß, den Hörnchen, den Bisamratten aussieht, was sie von einander unterscheidet.
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Hannah Wölfel & Hanswerner Kruse
Fulda/ Künzell (Weltexpresso) - Ein Jahr lang zog die junge Künstlerin Leonie Hochrein durch die Welt und stellte jede Woche einem ihr bekannten oder fremden Menschen drei Fragen zu Glück, Heimat und einigen prägenden Ereignissen im bisherigen Leben. Zu den notierten Antworten fertigte sie jeweils ein Fotoporträt von dem Menschen, der an die nächste Person eine eigene vierte Frage stellen sollte: „Beschreibe das Gefühl jemanden innig zu lieben“, wollte eine wissen, andere fragten, „Was ist deine Kunst?“ oder „Welche Bedeutung hat Sexualität in deinem Leben?“
Weiterlesen: Kein distanziertes Interviewprojekt, in dem die Befragten zum Objekt werden....
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Felicitas Schubert
Basel (Weltexpresso) - Natürlich ist der Blick zurecht auf die Gewinnerin des Schweizer Buchpreises, Sibylle Berg, gerichtet. Aber das ist immer auch ein Anlaß noch einmal auch die zu würdigen, die es auf die Auswahlliste der letzten Fünf geschafft hatten, die in der Überschrift genannt sind. Zusammen mit ihren Büchern, alles Romanen sind das:
Weiterlesen: Simone Lappert, Tabea Steiner, Alain Claude Sulzer, Ivna Zic waren zumindest nominiert
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Roswitha Cousin
Basel (Weltexpresso) - Der diesjährige Schweizer Buchpreis geht an Sibylle Berg für den Roman «GRM. Brainfuck» (Kiepenheuer & Witsch Verlag). In der Begründung der Jury heisst es: «Sibylle Berg ist das Kunststück gelungen, einen Roman zu schreiben, der formal Avantgarde ist und inhaltlich die Lesenden im Innersten packt. Mit sarkastischem Ingrimm begleitet sie vier Londoner Jugendliche aus kaputten Familien durch die Horrorszenarien einer deregulierten Gesellschaft und weiter in die Zukunft, in die Diktatur der künstlichen Intelligenz. Dem entfesselten Kapitalismus setzt die Autorin ihre entfesselte Fantasie entgegen. Eine kompromisslose Gesellschaftskritik in hochexplosiver Sprache, mit Spreng-Sätzen und bösem Witz.»
Weiterlesen: Sibylle Berg gewinnt den für ihren Roman «GRM. Brainfuck» den Schweizer Buchpreis 2019
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