js warten auf die MaNNSCHAFTSchlappe von 0:3 für Eintracht Frankfurt im Heimspiel gegen Hertha BSC, STIMMEN ZUM SPIEL

Jürgen Schneeberger

Frankfurt  am Main (Weltexpresso) - Nur enttäuschte und verärgerte Gesichter gab es bei der Frankfurter Eintracht nach der 0:3 Klatsche gegen die Hertha aus Berlin.

Am meisten Diskussionsstoff gibt es aber wegen der fragwürdige Elfmeterentscheidung, die von Schiedsrichter Sascha Stegemann für die Berliner entschieden worden ist. Von den zwei 100%ig Möglichkeiten, der Eintracht, die das Spiel schon in den ersten 45. Minuten hätten entscheiden können/müssen, wird nichts geredet. Man hatte bei diesem sehr wichtigen Spiel für die Eintracht, überhaupt nicht so richtig das Gefühl, dass jeder, alles für Europa gibt.

Man sah bei der Mannschaft des noch Eintracht-, aber bald Bayerntrainer Niko Kovac keinerlei Motivation, keine Leidenschaft, keinen Laufwillen und überhaupt keinen Kampfgeist.Was Fredi Bobic von der Frankfurter Eintracht und Andere zum Spiel zu sagen haben, finden Sie unter „Stimmen zum Spiel“

STIMMEN ZUM SPIEL

Fredi Bobic – Eintracht Frankfurt (Sportvorstand)

Ich glaube, dass wir auch in der zweiten Halbzeit alles so weit unter Kontrolle hatten. Doch leider hat der Elfmeter das ganze Spiel komplett gedreht. Nachdem ich mir das auf dem Monitor noch einmal angeschaut habe, war klar zu erkennen, dass es kein Elfmeter war. Ich kann verstehen, dass, wenn ein Schiedsrichter das falsch wahrnimmt, aber wenn er es sich dann noch einmal anschaut, dann muss er sehen, dass es überhaupt keine Berührung gab. Dann mussten wir gegen den Rückstand anrennen. Das ist natürlich bei diesem Wettersehr kräfteraubend.

Bei der Spielszene mit Luka Jovic hätte der Schiedsrichter einen Elfmeter pfeifen müssen. Leider hat sich Köln da nicht zu Wort gemeldet.
Das Ergebnis spiegelt nicht den Spielablauf und ist viel zu hoch. Hertha war heute sehr effektive, sie haben dreimal aufs Tor geschossen und dreimal getroffen.
Wir werden alles dafür tun, um noch fünfter oder sechster zu werden. Es wird wie schon die letzten Wochen gesagt, am Ende ein sehr, sehr enges Ding sein. Diese Niederlage tut uns sehr weh und war nicht eingeplant.


Timothy Chandler – Eintracht Frankfurt

Wir haben heute kein gutes Spiel gemacht. Wir waren zu lässig, zu fahrig und viel zu langsam. Uns war total klar, dass der, der bei dem Wetter mit 1:0 in Führung geht, klar im Vorteile ist. 
Wir müssen jetzt dieses Spiel ganz schnell abhaken. Wir wollten heute auf jeden Fall gewinnen, das haben wir leider nicht geschafft.
Den Elfmeter für Berlin habe ich so nicht gesehen. Der Schiedsrichter hat sich sicher nicht umsonst den Videobeweis nochmal angeschaut. Aber wahrscheinlich war die Sonne auf dem Bildschirm.


Jonathan de Guzman – Eintracht Frankfurt

Die Hertha war taktisch sehr gut eingestellt, weshalb es für uns ein sehr hartes Spiel war. Die besseren Torchancen in den ersten 45. Minuten hatten ganz klar wir. Leider haben wir unsere Chancen nicht genutzt.
Wir hätten das Spiel völlig andere drehen können, wenn wir unsere Möglichkeiten besser genutzt hätten. Leider haben wir heute einen großen Schritt in Richtung Europa verpasst. Unser Restprogramm ist auch nicht gerade einfach und so bleibt es bis zum letzten Spieltag sehr spannend.


Danny da Costa – Eintracht Frankfurt

Wir eine ganze Menge guter Torchancen die wir nicht genutzt haben. Jetzt stehen wir mit nichts in den Händen da. Die anderen Mannschaften hinter uns, rücken von hinten immer näher und machen Druck auf uns.


Marco Russ – Eintracht Frankfurt

Wir hatten in der ersten Halbzeit ein paar 100%ige Chancen. Außer beim Elfmeter kann ich mich nicht erinnern, dass die Hertha vor unserem Tor war. Wir wussten genau, dass es schwer wird, wenn man in Rückstand gerät. Die Hertha hat unsere kleinen Fehler knallhart bestraft. 
Wir wussten, dass es bis zum letzten Tag sehr spannend bleibt und Europe erst am 34. Spieltag entschieden wird. Aber noch ist Europa definitiv für uns noch möglich!“


Niko Kovac – Eintracht Frankfurt

Hier in Frankfurt 3:0 zu gewinnen, ist nicht selbstverständlich. Wir hätten nur in der ersten Halbzeit unsere Torchancen machen müssen. Nach der Pause, war eigentlich auch alles okay. Das der Schiedsrichter dann trotz Videobeweis danebengelegen hat, konnten wir ja alle sehen. Leider hat uns diese Entscheidung in Rückstand gebracht.
Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie haben alles gegeben.
Wir werden jetzt zwei Tage entspannen und dabei unsere Kräfte bündeln. Die Mannschaften hinter uns, drücken jetzt mächtig von hinten.
Es ist sehr ärgerlich, dass wir in den letzten Wochen sehr viele Gegentreffer kassiert haben. Wenn man schon Zuhause 0:1 hinten liegt, darf man nicht am Ende mit 0:3 verlieren.
Trotzdem bleiben wir positiv eingestellt, da habe ich keine Befürchtungen. Wir müssen jetzt noch den einen oder anderen Punkt einsammeln.


Pal Dardai – Hertha BSC Berlin

Es ist genauso aufgegangen, wie wir uns das vorgestellt hatten. In der ersten Halbzeit hat Frankfurt zwei Geschenke von uns nicht angenommen.
Zur Pause haben wir kaum umgestellt. Das hohe Tempo wollten wir auch nach der Pause beibehalten. Nach jeder Balleroberung hatten wir die Räume, die wir haben wollten.


Manfred Preetz – Hertha BSC Berlin

Mit Blick auf die oberen Tabellenplätze, haben wir uns vorgenommen nicht zu entspannen, sondern weiter versuchen wollen,  unsere Chance zu nutzen um oben noch etwas mitzumachen.
Wir sind hier nach Frankfurt gekommen und haben uns vorgenommen, unser Spiel erfolgreich zu gestalten, was uns auch heute gelungen ist.
Die Erfolge, gibt unseren Jungs natürlich auch Selbstvertrauen. Wir werden natürlich versuchen den Schwung von hier mit in die nächste Partie am Samstag gegen Augsburg zu nehmen. Natürlich weiß man ja, dass traditionell dies eine sehr schwere Aufgabe wird.
Heute das war auf jeden Fall ein sehr, sehr wichtiger Sieg für uns. Wir haben jetzt noch drei Spiele und da kann noch so einiges gehen.

Foto:
Erwartungen vor dem Spiel 
© Jürgen Schneeberger