Erste finanzielle Nachwehen der pyrotechnischen Fan-Vergehen 100.000 Strafe für Eintracht Frankfurt

 

Claudia Schubert

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die Eintracht Frankfurt Fußball AG wurde am Mittwoch, den 10. April 2013 im schriftlichen Einzelrichterverfahren vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu einer Geldstrafe von € 100.000 verurteilt.

 

Das ist viel Geld und eine Strafe wegen der Fans, die immer wieder gefährliche Spiele betreiben, die sie für Spiele halten, die aber Gefahren bedeuten. Dumm und dreist dazu. Auf jeden Fall ahndete das Sportgericht mit dieser Geldstrafe die pyrotechnischen Vergehen im Verlauf der beiden Hinrunden-Auswärtsspiele beim 1. FC Nürnberg am 21.09.2012 und bei Fortuna Düsseldorf am 30.11.2012.

 

Das Verfahren stand bereits Anfang des Jahres kurz vor dem Abschluss, wurde aber nach den Vorfällen zum Rückrundenauftakt in Leverkusen vorübergehend ausgesetzt. Auf die Einlegung von Rechtsmitteln wird verzichtet.

 

Eine Entscheidung des DFB zum separat geführten Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit den Vorfällen in Leverkusen ist hingegen noch nicht getroffen worden. Diese Strafe wird nach menschlichem Ermessen erheblich höher ausfallen, weil die Vorkommnisse noch weitaus skandalöser waren.

 

Alle die Wohlmeinenden, die am letzten Samstag im Stadion diese üblen Eintrachtfans im Nachhinein entschuldigten, weil auch die Münchner Fans einige Male Feuer und erhebliche Rauchentwicklung verursachten, liegen leider falsch. Auch Fehler der anderen, beseitigen die eigenen nicht. Den Eintrachtfans, deren überwiegende Zahl sich friedlich verhält, „stinkt das gewaltig“, in welchen Verruf sie allesamt durch diese schwarzen Schafe kommen. Außerdem: Mit dem Geld hätte man etwas Sinnvolleres machen können. Und dies war erst der erste Streich.

 

www.eintracht.de