
Hartwig Handball
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - In Frankfurt weiß man bald wirklich nicht mehr, wo man als Fußballfan zuerst sein soll, denn mittlerweile machen sich die Fußballereignisse gegenseitig Konkurrenz. Aber unterm Strich geht dann doch alles gut auf, weil jedesmal andere Gruppen betroffen sind. Wer nämlich als Jugendlicher selbst Fußball spielt, der ist an den Spielen wie diesen interessiert und die Familienangehörigen auch und so sind am Sonntag, 18. August vier Mannschaften aus drei Ländern mit der Leidenschaft für Fußball aufeinandergetroffen.

Das Turnier bildet den Abschluss des seit 2017 stattfindenden Fußball-Austauschs der Partnerstädte. Damals wurde das Format von Tel Aviv ausgerichtet und 2018 von Eskişehir. Das Fußballturnier ist Teil des trinationalen Jugendprogramms zwischen den drei Städten, das 2013 auf Initiative des Frankfurter Stadtoberhauptes ins Leben gerufen wurde. Feldmann zeigte sich denn auch sehr erfreut, das Turnier in Frankfurt ausrichten zu können. Zu den Spielern sagte er: „Sie sind die Hauptakteure des heutigen Tages. Durch Sie wird das Band der Freundschaft weitergetragen, das uns alle verbindet. Deswegen sprechen wir hier nur eine Sprache: Fußball!“


Die Idee, junge Menschen verschiedener Nationalitäten und Religionen zusammen zu bringen und das tun zu lassen, was sie gemeinsam lieben und verbindet, zeigt sich übrigens nicht nur an dem Turnier, sondern auch an den teilnehmenden Vereinen. Makkabi ist der größte jüdische Sportclub in der Bundesrepublik; Saz-Rock wurde gegründet für Jugendliche aus der Türkei und Deutschland.
Der Fußballaustausch ist auch die Fortsetzung des seit 2014 laufenden Programms mit Studierenden.
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