Die Schauspielerin über Reparaturversuche im Badezimmer in hr1 am Sonntag

 

Helga Faber

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Bei Iris Berben heißt das Badezimmer „Reparaturwerkstatt“. Warum? „Weil ich festgestellt habe, dass auf sämtlichen Cremes und Tiegelchen, die ich benutze, ‚Repair‘ steht“, erklärt die Schauspielerin in „hr1-Talk“ am Sonntag, 18. Mai. „Ich habe das Gefühl, ich gehe morgens ins Badezimmer und fange an, mich zu reparieren!“



Für die 63-Jährige „gehört zwar die Angst vor Falten dazu“, aber keine Frau müsse sich heute mehr verstecken, weil sie nicht mehr ganz jung sei: „Es gibt so viele spannende, gutaussehende, selbstbewusste Frauen in meinem Alter! Man zieht noch die Jeans an und sieht nicht albern aus. Man darf sich noch die Haare zusammenbinden, es muss nicht der praktische Haarschnitt sein.“

„Frustpupse“ vom Hund

Viel Platz in Iris Berbens Leben nimmt Paul ein. Wenn sie auf Reisen sei, „zerfließt er selbstverständlich vor Sehnsucht nach mir.“ Paul ist ein Jack-Russell-Terrier, mit dem sie viele Eigenschaften teile: „Wir sind uns sehr ähnlich. Wir haben einen melancholischen Humor. Wir lieben beide Literatur. Wir haben beide einen absoluten Dickkopf.“

Und wenn sie sich für eine Lesung vorbereite, sei der Hund immer ein „sehr wachsamer Zuhörer“. Etwas unangenehm seien allerdings Pauls „Frustpupse“: Die mache er immer dann, „wenn er nicht genügend Aufmerksamkeit bekommt“.

Iris Berben ist am 21. Mai im Filmmittwoch im Ersten zu sehen: In „Sternstunde ihres Lebens“ spielt sie Elisabeth Selbert, die vor 65 Jahren im Parlamentarischen Rat darum kämpfte, dass im Grundgesetz die Gleichberechtigung verankert wird. Selbert stammte aus Kassel und gilt als eine der vier „Mütter des Grundgesetzes“.



Foto: hr/Uwe Berndt

INFO:

Iris Berben im Gespräch mit Uwe Berndt

hr1-Talk mit Uwe Berndt immer sonntag zwischen 10 und 12 Uhr in hr1

www.hr1.de