Amerikanische und deutsche Jugendliche entdecken bei einem Fotoprojekt neue Seiten an Frankfurt

 

Roman Herzig und pia

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Wie es ist, wenn die Augen Gewohntes sehen und fotografieren und ob dies anders ist, wenn ein Fremder kommt, sieht und fotografiert, das ist eine spannende Frage, die hier Schüler so nebenbei auch noch beantworten, wenn sie sich auf den Weg machen, mit der Kamera Frankfurt abzulichten.

 

 

Nun hat die Stadt Frankfurt viele Facetten. Einige davon haben in den vergangenen Wochen sieben deutsche und amerikanische Schüler entdeckt, die im Rahmen des Schülerprojekts UnderstandinG gemeinsam mit der Kamera die Stadt Frankfurt erkundet haben. Das Ergebnis sind Freundschaften sowie qualitativ hochwertige und außergewöhnliche Fotos, die die Stadt und auch ihre Bewohner aus verschiedenen Blickwinkeln zeigen. Zu sehen sind diese Bilder im Oktober beim Empfang anlässlich des deutsch-amerikanischen Freundschaftstages.

Unter dem Titel „Deine Region – Dein Blickwinkel“ haben die Jugendlichen zusammen mit der professionellen Fotografin Miriam Claudi mit der Kamera gearbeitet. An zwei Wochenenden waren sie gemeinsam in der Stadt unterwegs. Ziel des Wettbewerbs im Rahmen des UnderstandinG Programms der Stadt Frankfurt am Main und des U.S. Generalkonsulats ist es, sich gegenseitig der Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der deutschen und amerikanischen Kultur bewusst zu werden.

 

UnderstandinG ist auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Zwischen Amerikanern und Deutschen haben sich Freundschaften gebildet und das gegenseitige kulturelle Verständnis ist gewachsen. Dies ist das Hauptziel unseres Deutsch-Amerikanischen Freundschaftsprojektes. Und wenn dabei noch solch hervorragende Fotos der Stadt entstehen, freut das umso mehr“, sagt Stadtkämmerer und Schirmherr Uwe Becker.

US-Generalkonsul Kevin C. Milas ergänzt: „Egal welches Foto oder welche Fotoserie am Ende prämiert werden: Alle Teilnehmer sind Gewinner. Jedes ihrer Fotos zeigt die unbändige Freude und Spaß am diesjährigen Projekt – ein voller Erfolg.“

Am vergangenen Wochenende haben die Schüler bei einem Abschluss-Workshop ihre besten Werke ausgesucht und bearbeitet. Eine hochkarätig besetzte Jury – bestehend aus Sylvia von Metzler, Anke Giesen, U.S. Forces Liaison Officer William Clements, Horst Cronauer und Jürgen Boos – bewertet die Fotoarbeiten. Die besten Einzelfotos oder Fotoserien werden prämiert. Alle Wettbewerbsbeiträge werden am 1. Oktober am deutsch-amerikanischen Freundschaftstag vorgestellt. Vor dem Kaisersaal werden die besten Bilder samt Steckbriefen und Porträtfotos der Schüler ausgestellt.

Das Programm wurde gemeinsam mit dem Generalkonsulat der Vereinigten Staaten speziell für Frankfurter Schulen ins Leben gerufen, um die besondere Rolle Frankfurts in den deutsch-amerikanischen Beziehungen zu verdeutlichen und die deutsch-amerikanische Freundschaft auch in Zukunft lebendig zu gestalten. Ziel ist es, insbesondere das Verständnis der Schüler für die kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu fördern. Deswegen ist ein wichtiger Aspekt des Programms, den direkten Austausch zwischen den in Frankfurt lebenden Schülern auch hier stattfinden und sie gemeinsam ihre Stadt erkunden zu lassen.

Foto: Nein, das ist kein Bild der Schüler, sondern das neue Stadthaus im Bau, das gestern in Weltexpresso vorgestellt wurde.