Eintracht Frankfurt und Thomas Schaaf gehen getrennte Wege

 

Claudia Schubert

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Das wird Folgen haben, denn das Klima ist vergiftet. Was die Fans der gesamten Eintrachtverwaltung und ihren Managern vorgemacht haben, nämlich im Miteinander die Mannschaft zu stärken, ist speziell von einem Funktionär - von dem schon mit seinem Einrücken zu den Oberen vorhergesagt wurde, daß er ein geltungs- und machthungriger Typ ist - hintertrieben worden. Daß Schaaf und die Mannschaft dem in den letzten Wochen mit Siegen trotzten, hat leider nicht geholfen.

 

Erklärung von Thomas Schaaf:

 

Wir haben eine tolle Saison erlebt, mit viel Spektakel, besonders im eigenen Stadion. Es gab viele schwierige Situationen zu überstehen, vor allem durch unglaublich viele und schwere Verletzungen, die uns die ganze Saison begleitet haben und darüber hinaus.

 

Ein neues Team zu bilden und gleichzeitig erfolgreiche Spiele zu liefern war die Hauptaufgabe. Neue Spieler in die Mannschaft zu integrieren, junge Spieler heranzuführen und in der Bundesliga debütieren zu lassen, ist uns ebenso gelungen, wie gestandene Spieler wieder für die Nationalmannschaften ihres Landes interessant zu machen.

 

Die Zahlen und Ergebnisse geben uns die Bestätigung für unsere gute geleistete Arbeit. Auch die Zahl unserer Fans und Zuschauer, die zu Hause in der Commerzbank- Arena oder bei den Auswärtsspielen dabei waren, sind ein klares Zeichen für einen gemeinsamen positiven Weg. Die Unterstützung unserer Fans war ein zusätzliches Plus bei unserer Entwicklung.

 

Platz 9 in der Abschlusstabelle der Bundesliga, den Torschützenkönig der Bundesliga und eine der torsichersten Angriffsreihen der Liga im Team zu haben, ist ein Ergebnis, über das sich jeder Eintracht- Fan freuen kann.

 

Wir haben die uns gestellten Aufgaben erfüllt und mehr. Deshalb bedauere ich es umso mehr, nun diese Entscheidung zu treffen.

 

Die in der Öffentlichkeit getätigten Aussagen und die Darstellung meiner Person und meiner Arbeit, die sich in unglaublichen und nicht nachvollziehbaren Anschuldigungen und Unterstellungen in den Medien äußern, kann und will ich nicht akzeptieren. Deshalb ist es zu der Trennung gekommen.

 

Ich bedanke mich für die Zusammenarbeit mit den für mich zuständigen Personen, ich bedanke mich bei der Mannschaft für die gezeigten Leistungen und Arbeit, ich bedanke mich bei allen Mitarbeitern, die mich und das Trainerteam bei unserer Arbeit unterstützt haben und ich bedanke mich bei allen Fans der Eintracht, die uns über die Saison begleitet und immer wieder die Unterstützung gegeben haben.

 

Ich wünsche Eintracht Frankfurt weiterhin viel Erfolg, dieser Verein und diese Stadt haben das verdient.“

 

 

So die Erklärung des bisherigen Eintrachttrainers, die wir gerne original weitergeben, zu Nachworten wird es noch kommen. Denn so stillos und menschenverachtend darf sich die Eintracht, immerhin ein Traditionsverein und kein Schmierentheater, nicht zeigen. Um Thomas Schaaf tut es uns leid, denn das hat er nicht verdient und wer immer aus den Frankfurter Presseetagen dabei mitgeholfen hat, der hat unsere Verachtung.

 

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