Die Stadt Frankfurt zur Feier des 25-jährigen Jubiläums des Integrationsdezernats und des AmkA

 

Günther Winckel und pia

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Ob es ohne Daniel Cohn-Bendit das Amt und den Intergrationsderzernenten überhaupt gegeben hätte? Man muß nicht personalisieren, um zu betonen, wie auf seine Person zugeschnitten die erste Amtsperiode verlief, die immerhin vor schon 25 Jahren angefangen hatte.

 

Weil also das Integrationsdezernat Frankfurt und das Amt für multikulturelle Angelegenheiten (AmkA) ein Vierteljahrhundert alt werden, wird mit einem Auge zurück, mit dem anderen nach vorne geblickt: Integrationsdezernentin Eskandari-Grünberg spricht zum Jubiläum und den Festen, die am 17. Und 19. September anlässlich des Geburtstags stattfinden:

 

Wir feiern in diesem Jahr in Frankfurt am Main nicht nur 25 Jahre Deutsche Einheit, sondern auch das 25-jährige Jubiläum des bundesweit einmaligen Dezernats für Integration und Vielfalt und des Amts für multikulturelle Angelegenheiten (AmkA). Wir feiern 25 Jahre Deutsche Vielfalt.“, so die Dezernentin.

 

Bereits vor 25 Jahren hatte die Stadt mit einem eigenständigen Dezernat und dem zugehörigen Amt politische Strukturen geschaffen, um die Vielfalt der multikulturellen Stadt möglichst chancengerecht und frei von Diskriminierung zu gestalten.Weiter heißt es: Für die nach Frankfurt kommenden Flüchtlinge trägt die Stadt eine besondere Verantwortung. In Politik und Gesellschaft sind jetzt alle gefordert – anders als im Umgang mit den sogenannten Gastarbeitern oder mit den Flüchtlingen und Spätaussiedlern in den 1980er und 1990er Jahren – die Menschen, die zu uns kommen frühzeitig zu integrieren und ihnen langfristig eine Perspektive in unserer Gesellschaft zu bieten.

 

Integrationspolitik heißt, Verantwortung in allen Bereichen zu übernehmen, denn am Ende reden wir nicht von Flüchtlingen, sondern von Menschen, die Teil unserer Gesellschaft werden. Wir sind gefordert, das Zusammenleben zwischen denen, die schon immer hier gewohnt haben, denen, die seit einigen Jahren hier leben und denen, die neu zu uns kommen, diskriminierungsfrei, gerecht und konfliktfrei zu gestalten. Für die nächsten 25 Jahre werden die Erfahrungen des AmkA – gerade in einer so vielfältig und dynamisch wachsenden Stadt wie Frankfurt am Main – eine noch größere Rolle spielen“, so Eskandari-Grünberg.

 

Sie bedankt sich auch dafür, daß das Zusammenleben in Frankfurt bislang so gut funktioniert hat und alle in einer Stadt leben, in der Vielfalt gemeinsam gelebt wird. Das sei eine Leistung der Menschen in dieser Stadt und sei die Leistung aller, die diese Vielfalt in der Stadt Frankfurt mitgestaltet haben.

 

Am Abend des 17. September wird im Kaisersaal des Römers gemeinsam mit den Kooperationspartnern sowie geladenen Gästen aus Politik, Wissenschaft und Stadtgesellschaft das 25-jährige Jubiläum gefeiert.

 

Am 19. September wird das Haus der Vielfalt und der Integration in der Langestraße 25-27, in dem das Dezernat für Integration, das Amt für multikulturelle Angelegenheiten und die KAV ihren Sitz haben, seine Türen für Sie öffnen. Ab 14 Uhr heißen wir das Amt alle willkommen zu einem von den Mitarbeitern des AmkA gestalteten Tag.“