Eintracht Frankfurt überrascht mit einem Sieg über den VfL Wolfsburg 3:2, Teil 2

 

eingefangen von Jürgen Schneeberger

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Waren Sie schon im Fußballstadion und wissen, wie es da läuft? Die meisten schon und vor allem kennt man das Stadiongeschehen aus dem Fernsehen. Aber in die Zone, wo die Spieler vom Platz kommen und in ihre Kabinen gehen, dahinein kommen Sie nie ohne Ausweis, aber auch das kennen Sie aus dem Fernsehen. Wir sind dort dabei! Die Redaktion

 

Heribert Bruchhagen (Vorstandschef Eintracht Frankfurt)

 

Man ist sprachlos. Wolfsburg war in der ersten Hälfte so dominant und hat sich so viel Torchancen rausgespielt, dass es einem Angst und Bange um die Eintracht wurde. In der zweiten Halbzeit, hat man das Herz in die Hand genommen und man hat gekämpft und ist dann am Ende zum Sieg gekommen. Marco Fabián hat viel zum Sieg beigetragen.

 

 

Alex Meier "Fußballgott" (Eintracht Frankfurt)

 

In der zweiten Halbzeit sollte ich nur vorne bleiben und daran habe ich mich natürlich auch gehalten. Wir haben in der ersten Halbzeit nicht gut gespielt, aber in der zweiten war es dann besser. Eigentlich waren wir mit dem 2:2 zufrieden, dann kam aber die super Vorlage vom Marco Fabián und ich habe dann einfach nur draufgehalten und der Ball ist dann irgendwie da durch.

 

 

Neuzugang Marco Fabián (Eintracht Frankfurt)

 

Ich hatte keine besondere Taktik vom Trainer mitbekommen. Er hat gesagt, ich soll mit in die Spitze gehen und soll mich versuchen, in das Spiel einzubinden. Wolfsburg hatte sehr viel den Ball und wir sollten ihn zurück erobern. Ich freue mich, dass mit meinem Paß das Siegtor gefallen ist. Ich versuche meinen Job zu machen und habe versucht umzusetzen, was der Trainer von mir erwartet. Ich kann ein Spiel nicht alleine gewinnen, dass geht nur mit der ganzen Mannschaft. Ich hatte einen sehr guten Kontakt zu Alex Meier gehabt. Man muss ihm die Bälle geben und dann sorgt er dafür, dass die Tore geschossen werden.

 

 

Armin Veh (Trainer Eintracht Frankfurt)

 

Ich muss sagen, dass wir in der ersten Halbzeit, überhaupt nicht auf dem Platz waren. Wolfsburg hat richtig gut gespielt. Wir waren sehr nervös und wir sind unseren Nerven hinterher gelaufen. Wolfsburg hatte mehr Geschwindigkeit und mehr Paßstärke. In der Pause habe ich meiner Mannschaft gesagt, dass es positiv ist, dass es nur 0:1 steht. Wir hätten eigentlich höher zurück liegen müssen. Dann wäre das Spiel auch gelaufen gewesen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann dem Gegner gezeigt, dass wir auch gefährlich werden können. Die zweite Halbzeit war dann ziemlich ausgeglichen. Wir haben dann nach vorne mehr Druck gemacht. Daß wir dann da vorne einen Alex Meier haben, der die Dinger reinmacht, ist für uns ganz wichtig. Auch wenn der Sieg nicht verdient war, haben wir doch gezeigt, dass wir in der zweiten Halbzeit als Mannschaft da waren. Wenn Spiele in der letzten Minute entschieden werden, sind das die schönsten Spiele. Ich bin heute sehr glücklich.

 

 

Dieter Hecking (Trainer VFL Wolfsburg)

 

Es fällt mir heute nicht leicht etwas zu sagen, weil wir das Spiel heute hier hätten gewinnen müssen. So wir wir die erste Halbzeit gespielt haben, mit dieser Dominanz und mit den tollen Möglichkeiten, die wir hatten, muss es drei oder vier zu null stehen und wir gehen mit einem Lachen im Gesicht aus dem Stadion raus. In der zweiten Halbzeit wussten wir, daß die Eintracht Reaktion zeigen muss, hatten wir vor dem 1:1 wieder zwei Riesenchancen, wo wir wieder den letzten Paß nicht sauber gespielt haben. Dann fällt der Ausgleich, die Eintracht wittert Morgenluft und hat auch noch Spielglück, was wir zur Zeit nicht haben. Nach dem verdienten zwei zu zwei Ausgleich müssten wir eigentlich den Punkt mitnehmen. Kurz vor dem 3:2 für die Eintracht, hätten wir das dritte Tor machen müssen. So verlieren wir das Spiel, dass zur Konsequenz hat, dass wir noch mehr Tore machen müssen und hinten besser verteidigen müssen.

Die Niederlage ist sehr ärgerlich und unnötig.

 

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