Eintracht Frankfurt unterliegt im Heimspiel dem VfB Stuttgart mit 2:4, Teil 2

 

eingefangen von Jürgen Schneeberger

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Erstaunlich, wie schnell die 'Neuen' der Eintracht ins Spiel fanden, sich offensiv einbringen und wie Yanni Regäsel eine eigene Meinung dazu haben.

 

 

Bastian Oczipka (Eintracht Frankfurt)

 

Ich habe selten so ein Bundesligaspiel erlebt. Ich weiß nicht recht, wie ich das einordnen soll. Wir gehen mit 2:4 als Verlierer vom Spiel, haben aber ein ganz ordentliches Spiel gemacht. Alex Meier hätten gleich in der ersten Minute das Tor machen müssen und dann hatte er noch eine Torchance gehabt, die er hätte machen müssen, dann wäre das Spiel ganz anders gelaufen. Nach der Pause wollten wir es machen, wie gegen Wolfsburg und noch einen Offensiven bringen um mehr nach vorne zu machen. Wir hatten dann auch einige Impulse nach vorne, doch Stuttgart stand sehr tief und dann wird es sehr schwierig. Heute ist es so, dass wir die Tore nicht gemacht haben. Wegen dem Handspiel im VfB Strafraum möchte ich zum Schiedsrichter nichts sagen.

 

 

Yanni Regäsel (Eintracht Frankfurt Neuzugang)

 

Frankfurt hat geile Fans und ein geiles Stadion. Leider haben wir 2:4 verloren, aber es wird weiter gehen. Wir haben unsere Chancen nicht genutzt und deswegen verloren, aber das ist egal, wir müssen weiter machen. Mit dem Stuttgarter Kostic hatte ich einen guten Bundesligaspieler gegen mich, glaube aber, dass ich es ziemlich gut gemacht habe. Er hatte zumindest keine große Chance ein Tor zu machen.

 

 

Marco Russ (Eintracht Frankfurt)

 

Aus meiner Sicht sind wir einige Male nachteilig bewertet worden. Wir haben zwei Gegentore wieder bei Standards bekommen und es hat uns beim Abschluss ein bisschen das Glück gefehlt. Es war wie erwartet ein verrücktes Spiel mit vielen Offensivaktionen auf beiden Seiten. Heute hat das Stuttgart cleverer gemacht als wir und hat nur zwei Gegentore bekommen. Für uns geht der Abstiegskampf lange in die Saison rein, es wird ja keiner so blind sein und denken wird, dass wir nach zwei Siegen nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben werden. Es wird viele Mannschaften geben, die bis zum Schluss alles geben müssen, um nicht abzusteigen. Unsere Neuzugänge haben ihre Sache gut gemacht und sie werden uns auch sicher noch viel helfen können.

 

 

 

Trainer Armin Veh (Eintracht Frankfurt)

 

Ich habe von beiden Mannschaften ein gutes Fußballspiel gesehen, was sehr offensiv ausgelegt war. Leider sind viele Dinge gegen uns gelaufen. Wir hätten früh in Führung gehen müssen, aber im Gegenzug bekommen wir das 0:1. Dann hätten wir einen Elfmeter bekommen müssen und dann noch das 0:2 in der 45. Minute, so was ist dann tödlich. Wir sind nach der Pause richtig gut raus gekommen, wir haben versucht, richtig Druck zu machen, haben den Anschluss gemacht, dann hätten wir den Ausgleich machen müssen, mit Sicherheit wäre das Spiel dann gekippt. So ist aber das 1:3 gefallen weil wir nicht gut verteidigt haben. Aber auch nach dem 1:3 haben wir nicht aufgegeben und mit Leidenschaft gespielt und hätten dabei auch noch das 2:3 machen können. Nach dem 1:4 war es dann entschieden. Schade für uns, den da wäre mehr drin gewesen.

 

 

Trainer Jürgen Kramny (VfB Stuttgart)

 

Ich bin natürlich sehr froh über den Sieg heute, es war ein schweres und gutes Spiel von beiden Mannschaften. Es gab Phasen im Spiel, da könnte es in die eine oder andere Richtung gehen können. Wir hatten Glück gehabt, dass die eine oder andere strittige Situation nicht geahndet wurde, wo es einen Elfmeter hätte geben können. Frankfurt hat nach dem 0:1 wieder Druck gemacht, aber wir haben dann das 0:2 erzielt. In der zweiten Halbzeit wollten wir ein bisschen zu viel verwalten und Frankfurt macht da dann den Anschlusstreffer. Nach dem 1:3 hatten wir dann wieder etwas Ruhe im Spiel gehabt. Nach dem 1:4 war dann natürlich das Spiel gelaufen. Wir hatten auch etwas Glück gehabt und ich bin über den Sieg sehr froh.

 

Foto:

Jannik Kohlbacher, Andreas Wolff, Jürgen Schneeberger und Steffen Fäth