Peter Feldmann und Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig im Historischen Museum Frankfurt
Günther Winckel
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Gestern begleiteten Oberbürgermeister Peter Feldmann und Kulturdezernentin Ina Hartwig eine Gruppe 6- bis 17-Jähriger bei der Erkundung der Kinderspur des Historischen Museums Frankfurt. Das Historische Museum ist eines von 16 städtischen Museen, in denen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren freien Zutritt haben.
„Die sozialen Gegensätze sind größer geworden. Mit dem freien Eintritt für unter 18-Jährige können alle Kinder die Frankfurter Museen besuchen, auch Kinder, deren Elternhaus nicht au-tomatisch einen Kulturbesuch vorsieht. Kultur ist eine öffentliche Aufgabe und ein Gegenmittel zur sozialen Ausgrenzung“, hebt Oberbürgermeister Peter Feldmann die Bedeutung des freien Eintritts für Kinder und Jugendliche hervor.
„Die Museen sind ein wichtiger Baustein für kulturelle Bildung und Teilhabe. Das Erleben von Kunst und Kultur fördert die Entfaltung der Persönlichkeit, erschließt eigene Ausdrucksmöglich-keiten und stärkt das Selbstbewusstsein. Durch den kostenfreien Eintritt sind alle Kinder und Jugendlichen eingeladen, aktiv am kulturellen Leben unserer Stadt teilzunehmen“, betont die Kulturdezernentin.
Gemeinsam mit Museums-Pädagogin Marie-Luise Schultz folgten die jungen Museumsbesucher in Begleitung des Oberbürgermeisters und der Kulturdezernentin der Kinderspur, die durch die zwölf Räume der Dauerausstellung ‚Frankfurter Sammler und Stifter‘ verläuft. An den leuchtend orangefarbenen Lernstationen entdeckten Kinder und Jugendliche gemeinschaftlich die Samm-lungen Barckhaus/Glock mit dem Kunstkammerschrank voller Kostbarkeiten aus aller Welt, die Sammlung Christian Alexander Fellner mit Waffen und Ritterrüstungen und die Schmetterlinge des Bankiers Johann Christian Gerning. Am Ende der Entdeckungstour durften alle Teilnehmer ein Sammelalbum mit Informationen, Mal- und Bastelideen und die unterwegs mitgenommenen Sammelbilder mit nach Hause nehmen.
Foto: (c) Heike Lyding