f lilli5Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 9. November 2017, Teil 4 

Filmheft

Berlin (Weltexpresso) - Hexe Lilli zaubert wieder: Endlich finden ihre Abenteuer eine Fortsetzung im Kino! Die Abenteuer rund um Hexe Lilli nach der erfolgreichen und weltweit millionenfach verkauften Kinderbuchreihe von KNISTER hatten bereits 2009 und 2011 allein in Deutschland zusammen fast zwei Millionen Zuschauer ins Kino gelockt.

Höchste Zeit also für eine Fortsetzung, die gleichzeitig ein Neuanfang ist – mit einer neuen Hauptdarstellerin und einer neuen, weihnachtlichen Geschichte, die gar nicht zauberhafter sein könnte.

Wie schon bei HEXE LILLI – DER DRACHE UND DAS MAGISCHE BUCH und bei HEXE LILLI – DIE REISE NACH MANDOLAN taten sich auch diesmal wieder die Münchner Produktionsfirma blue eyes Fiction und TRIXTER zusammen, um eine neue magische Geschichte auf die Leinwand zu bringen. Das Drehbuch schrieb Gerrit Hermanns (HILFE, ICH HABE MEINE LEHRERIN GESCHRUMPFT), der die Story in enger Zusammenarbeit mit Corinna Mehner von blue eyes Fiction und KNISTER, dem Schöpfer von Hexe Lilli, entwickelt hatte.

Was für eine Geschichte es sein sollte, war zu diesem Zeitpunkt noch weitestgehend offen - bis auf einen Punkt: „Die einzige Vorgabe für mich war: Es sollte ein Weihnachtsfilm werden“, erzählt KNISTER: „Da dachte ich: Ein Drache und Weihnachten – mal schauen, was uns dazu einfällt...! Aber die Produktion hat sich gleich auf unsere Idee eingelassen.“ Produzentin Corinna Mehner war es „ein großes Anliegen, der HEXE LILLI-Reihe ein neues Thema hinzuzufügen - und echte Weihnachtsfilme sind im deutschen Kinderkino eine Seltenheit.“

Regisseur Wolfgang Groos war von der Geschichte auf Anhieb überzeugt. Er sagt: „Gerrit hat einen Superjob gemacht, wir haben es nur noch feinjustiert. Die Basis war da - eine tolle Basis - und das war auch der Grund, warum ich gleich zugesagt habe.“
Wolfgang Groos ist Spezialist für Familytainment und hat mit seinen vorigen Filmen wie DIE VAMPIRSCHWESTERN 2 und RICO, OSKAR UND DAS HERZGEBRECHE gezeigt, dass er ein untrügliches Gespür dafür hat, Stoffe für ein junges Kinopublikum umzusetzen. Groos’ erste und wichtigste Aufgabe im neuen Job: die Hauptdarstellerin finden.


Gesucht: eine neue Hexe Lilli

Wolfgang Groos nennt es „eine wahnsinnige Herausforderung“, unter den hunderten möglichen Kandidatinnen die richtige zu finden. Denn die Frage, die er sich stellen muss, ist: „Krieg’ ich das hin, mit diesem Mädchen zusammen die Figur so zu entwickeln, dass alle Kinder mit ihr mitgehen wollen? Das ist der Schlüssel zum Erfolg.“

Das Casting gestaltete sich - erwartungsgemäß - sehr aufwendig. Bundesweit wurde nach der neuen Hexe Lilli gesucht - und das über mehrere Runden. Weil nun einmal mit der Besetzung der Hauptrolle alles steht und fällt, ging Groos besonders gründlich vor. Er erklärt seine Methode so: „Ich mache beim Casting öfter mal richtig lange Szenen, denn dabei merke ich schon deutlich: Wer von den Kindern hat die Auffassungsgabe, so lange auch die Konzentration zu halten? So ein Drehtag ist ja einfach unheimlich anstrengend und da brauche ich tolle Kinder, die auch stark sind – und Hedda ist superstark.“

Hedda Erlebach, die schließlich für die Titelrolle ausgewählt wurde, hatte zwar schon in einigen Fernsehproduktionen Erfahrungen vor der Kamera gesammelt und auch als Synchronsprecherin gearbeitet, für ihre erste große Kinorolle aber musste sie im Casting noch einmal zeigen, was sie konnte. „Im Grunde hat sie dabei alle großen Szenen schon einmal durchgespielt“, erzählt Groos. Für ihn verkörpert sie genau das, wonach er gesucht hatte: „Das ist etwas, was man nicht künstlich erzeugen kann - man hat es oder man hat es nicht, dass man sie vor der Kamera sieht und ihr das glaubt, was sie da tut. Das ist das Entscheidende: es wahrhaft zu machen.“

Auch ihre Filmmutter Anja Kling, die bereits in den ersten beiden HEXE LILLI-Filmen die Rolle der Mutter gespielt hatte, war von Hedda Erlebach sofort vollkommen angetan: „Hedda ist ganz entzückend. Sie ist ein im positivsten Sinne neugieriges und sympathisches Mädchen.“

Lillis „Gegenspieler“ im Film ist Knecht Ruprecht, der etwas gruselige Helfer des Nikolaus, den Lilli verbotenerweise herbeizaubert und der sich in unserer Welt immer mehr in das Unterweltwesen zurückverwandelt, das er einmal gewesen war. Die ungewöhnliche Rolle wurde Jürgen Vogel angeboten - der auch sehr schnell zusagte, obwohl ihm klar sein musste, dass er an jedem Drehtag zunächst Stunden in der Maske würde verbringen müssen... Regisseur Groos berichtet: „Jürgen Vogel hat zu mir gesagt: ,Seit Emil und die Detektive habe ich keinen Kinderfilm mehr gemacht, und ich habe jetzt einfach wieder Lust darauf.’ Ich glaube, es ist auch das Besondere der Figur, was ihn gereizt hat. Er sucht sich solche Sachen ja aus. Er wird sich gedacht haben: Das ist mal wieder eine klasse Rolle - da kann ich Facetten zeigen, da kann ich jemanden, der äußerlich ziemlich entstellt ist, ganz liebevoll spielen.“ Für Corinna Mehner eine perfekte Kombination: „Jürgen Vogel ist die Rolle bravourös gelungen – sein Knecht Ruprecht ist eigentlich ein ganz sympathischer Typ, aber man ahnt auch immer seine dunkle Seite.“

Die Darsteller lernten sich vor Drehbeginn bei einer ausführlichen Leseprobe kennen. Dabei waren auch die weiteren Darsteller, die das Ensemble komplettieren: Maresa Hörbiger („Romy“, „Dr. Klein“) als Lillis Oma und Gerti Drassl („Vorstadtweiber“) als Lehrerin Frau Schnabel sowie die Kinderdarsteller Claudio Magno als Lillis kleiner Bruder Leon, Aleyna Hila Obid als Lillis Freundin Layla und Maurizio Magno als Graf Tetrich.

Foto: © Verleih

Info:

DIE BESETZUNG

Lilli.........................................................................................................Hedda Erlebach Hektor....................................................................................................Michael Mittermeier
Knecht Ruprecht....................................................................................Jürgen Vogel
Lillis Mutter ............................................................................................Anja Kling
Lillis Großmutter......................................................................................Maresa Hörbiger Layla.......................................................................................................Aleyna Hila Obid Leon........................................................................................................Claudio Magno
Graf Tetrich.............................................................................................Maurizio Magno Reipolt.....................................................................................................Christopher Schärf
Frau Schnabel.........................................................................................Gerti Drassl
Laylas Mutter Devrim..............................................................................Barbara Romaner