"Archäologie: Fiktion und Wirklichkeit" - MONTY PYTHON´S LIFE OF BRIAN im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt am Main

 

Helga Faber

 

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Das wollen wir zusammenbinden, Sonntag, den 16. Dezember um 20.30 Uhr und den Tag drauf, den Montag, 17. Dezember um 19.30 Uhr. Beide Veranstaltungen sind jeweils Teil einer speziellen Reihe.

 

"Was tut sich - im deutschen Film?"

 

In der Reihe "Was tut sich - im deutschen Film?" präsentiert das Kino des Deutschen Filmmuseums einmal im Monat ein aktuelles Werk. Im Anschluss an die Vorführung sprechen Journalisten mit den Filmemachern über das deutsche Filmgeschehen. Im Dezember macht sich ein skurriles Ensemble in Felix Stienz' fulminantem Erstlingswerk PUPPE, ICKE & DER DICKE auf einen herrlich komischen Roadtrip durch Europa.

 

Der 1982 geborene Berliner Stienz beeindruckte bereits seit 2005 auf zahlreichen Filmfestivals mit seinen Kurzfilmen und hat seitdem mehr als 40 nationale und internationale Preise gewonnen. PUPPE, ICKE & DER DICKE reihte sich nahtlos ein: Der Film wurde in Saarbrücken 2012 mit dem Max-Ophüls-Publikumspreis ausgezeichnet. Im Anschluss der Vorführung, die von Stienz' Kurzfilm BETTY B. & THE THE'S (2009) eröffnet wird, diskutiert der Regisseur mit Rudolf Worschech (epd Film).

 

PUPPE, ICKE & DER DICKE (Deutschland 2012. R: Felix Stienz)

D: Stéphanie Capetanidés, Tobi B., Matthias Scheuring. 90 Min. DCP.

 

Sonntag, 16. Dezember, 20:30 Uhr

 

"Sie kommen aus Frankreich? Buon giorno!" Der Kurierfahrer Bomber mit Berliner Schnauze ist nicht auf den Mund gefallen. Auf seiner letzten Tour als Kurierfahrer strandet er in Paris und trifft zwei Menschen, die sein Leben verändern: Der dicke Bruno und die blinde Europe wollen von Paris nach Berlin. Europe ist nach einem romantischen One-Night-Stand schwanger und will den Vater ihres Kindes finden - anhand eines Fotos. Mit lakonischem Witz, handgemachter Musik und dreisprachigen Dialogen porträtiert Felix Stienz im Stil Aki Kaurismäkis seine skurrilen Hauptfiguren, die trotz aller Widrigkeiten immer ihre Lebensfreude behalten.

 

 

 

"Archäologie: Fiktion und Wirklichkeit"

 

Die Reihe "Archäologie: Fiktion und Wirklichkeit" widmet sich in diesem Monat mit MONTY PYTHON'S LIFE OF BRIAN zeithistorisch dem Imperium Romanum unter Kaiser Tiberius (14 bis 37 n. Chr.). Zwei kurze Vorträge gehen der Frage nach, was die Römer uns wirklich gebracht haben, und beleuchten aus archäologischer wie filmwissenschaftlicher Perspektive das Leben und Ringen des Brian in der römischen Provinz Judäa.

 

Der Abend findet in Kooperation mit der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts und dem von der Europäischen Union geförderten Projekt "Archaeology in Contemporary Europe" statt. Im Foyer des Filmmuseums werden Arbeiten des belgischen Fotografen Pierre Buch ausgestellt, der im Jahr 2011 Archäologen in verschiedenen europäischen Ländern besuchte. Die Bilder verdeutlichen seinen Blick auf die modernen Altertumswissenschaften und den Umgang mit Archäologie in der Öffentlichkeit. Im Filmcafé runden Kostproben aus der römischen Küche die Veranstaltung ab.

 

Montag, 17. Dezember, 19 Uhr

 

MONTY PYTHON'S LIFE OF BRIAN (Großbritannien 1979. R: Terry Jones) D: Terry Jones, Graham Chapman, Michael Palin, John Cleese, Eric Idle. 93 Min. 35 mm. OF

Von der Geburt in einem Stall in Bethlehem bis zum Tod am Kreuz ähnelt das Leben Brians dem eines bekannten jüdischen Propheten und Umstürzlers, auf den sich alle christlichen Kirchen berufen. In keiner Darstellung zuvor hat dieser allerdings am Kreuz gehangen und "Always look on the bright side of life" gesungen... Klar, dass fast sämtliche tragenden Rollen von den Mitgliedern der Monty-Python-Truppe gespielt werden.

 

 

Info:

 

Was tut sich - im deutschen Film? mit Felix Stienz

am Sonntag, 16. Dezember, um 20:30 Uhr

 

"Archäologie: Fiktion und Wirklichkeit" - MONTY PYTHON´S LIFE OF BRIAN am Montag, 17. Dezember, um 19 Uhr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In Kooperation mit:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Felix Stienz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

MONTY PYTHONS LIFE OF BRIAN, 17. Dezember, 19 Uhr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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