Vortrag und Film - THE SHINING am Samstag, 12. Mai ab 15 Uhr im Deutschen Filmmuseum Frankfurt
Helga Faber
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Jeweils am zweiten Samstag im Monat präsentiert der Filmwissenschaftler und Synchron-Experte Nils Daniel Peiler besondere Synchronfassungen im Kino des Deutschen Filmmuseums. Jeder Termin wird von einem erläuternden Filmvortrag begleitet. Im Mai steht eine durch die Synchronregie "geadelte" Fassung auf dem Programm.
Stanley Kubrick nimmt auch in der Filmsynchrongeschichte eine Ausnahmerolle ein. Der Regisseur mischte die Synchronisationen nicht nur eigenhändig, sondern überwachte auch den Prozess der Auslandsbearbeitung. Er entschied selbst über Schauspieler/innen und Synchronregie für die fremdsprachigen Fassungen seiner Filme.
15 Uhr THE SHINING (OF), 17 Uhr Vortrag (Nils Daniel Peiler), 18 Uhr SHINING (DF)
Vortrag von Nils Daniel Peiler um 17 Uhr zur Synchronfassung von THE SHINING, ca. 45 Min. (Eintritt zum Vortrag frei)
Der Eintritt zum Vortrag ist frei.
Samstag, 12. Mai, 15 Uhr (OF) und 18 Uhr (DF)
THE SHINING
GB/US 1980. R: Stanley Kubrick
D: Jack Nicholson, Shelley Duvall, Danny Lloyd. 119 Min. 35mm.
Kubrick bestand für die deutschen Fassungen von A CLOCKWORK ORANGE (Uhrwerk Orange, GB/US 1971), BARRY LYNDON (GB/US 1975) und THE SHINING (Shining, GB/US 1980) auf Wolfgang Staudte als Synchronregisseur, der die Produktionen von der Masse abhob und durch seine Arbeit gleichsam veredelte. Für THE SHINING konnte Staudte unter besonders guten Bedingungen arbeiten und besetzte zum dritten Mal in Folge für die männliche Hauptrolle Jörg Pleva (als Jack Nicholson). Kubrick ging schließlich so weit, für die deutsche Fassung auch eigene Inserts zu drehen, die beispielsweise Jack Torrances wirres Schreibmaschinengetippe ins Deutsche übersetzen.
Foto:
© DIF
Info:
www.deutsches-filminstitut.de | www.deutsches-filmmuseum.de
www.filmportal.de | www.europeanfilmgateway.eu
www.filmfestival-goeast.de | www.lucas-filmfestival.de
Sonderausstellung:
Kubricks 2001. 50 Jahre A SPACE ODYSSEY
März bis 23. September 2018
2001.deutsches-filmmuseum.de