zdf die flucht zdf florent herry 0c0754f854Abschluss der ZDF-Reihe "Auf der Flucht – 4 Filme über eine Welt in Bewegung"

Katharina Klein

Hamburg (Weltexpresso) - In dem Flüchtlings- und Liebesdrama "Die Flucht" des türkischen Regisseurs Kenan Kavut, das am Montag, 16. Juli 2018, 0.10 Uhr, als Kleines Fernsehspiel des ZDF zu sehen ist, verliebt sich ein geflüchteter Syrer im türkischen Grenzgebiet in seine Retterin. Der beim Filmfest Istanbul ausgezeichnete Film ist der vierte und letzte der ZDF-Reihe "Auf der Flucht – 4 Filme über eine Welt in Bewegung".

Auf seiner Flucht aus Syrien kommt Cabir (Ali Suliman) nach Edirne, einer türkischen Stadt an der Grenze zu Griechenland. Mit einer Gruppe von Flüchtlingen will er zusammen den Grenzfluss überqueren, doch sie werden von einer Grenzpatrouille erwischt. Cabir kann entkommen und versteckt sich in einer einsamen Gegend. Dort begegnet er nachts einem Mann, der auf der Jagd nach Fröschen ist. Bei dem Versuch, Essen von ihm zu stehlen, tötet Cabir den Fremden – so glaubt er zumindest. Verzweifelt über seine vermeintliche Tat sucht er nach einem Versteck auf einem Bauernhof.

Die Bäuerin Aliye (Jale Arikan) entdeckt den ausgehungerten und durchgefrorenen Mann in ihrem Schuppen. Aliye und Cabir können sich nur mit Händen und Füßen verständigen. Dennoch finden sie allmählich eine gemeinsame Sprache. Als Cabir im Haus ein Foto von Aliyes Ehemann entdeckt, meint er darin den Froschjäger zu erkennen. Der Mann fängt an, ihm als Geist zu erscheinen. Cabir ist drauf und dran, den Verstand zu verlieren. Doch dann taucht Aliyes Ehemann lebendig wieder auf.

Foto:
Aliye (Jale Arikan, li.) hat den Flüchtling Cabir (Ali Suliman, re.) in ihrer Hütte gefunden.
© ZDF/Florent Herry

Info:
"Die Flucht" ist bereits seit Montag, 18. Juni 2018, in der ZDFmediathek abrufbar.
https://zdf.de/filme/das-kleine-fernsehspiel