N.N.
Kopenhagen (Weltexpresso) – Lars von Trier (geboren 1956) ist Mitbegründer der dänischen Produktionsfirma Zentropa und war in den 1990er Jahren einer der Gründerväter der dänischen Dogma-Bewegung. Lars von Triers Filme wurden weltweit mit Preisen ausgezeichnet. Dazu zählen auch etliche der bedeutendsten Preise auf den Filmfestspielen in Cannes, darunter die Goldene Palme für DANCER IN THE DARK (2000), der Große Preis der Jury für BREAKING THE WAVES (1996), der Preis in der Kategorie Beste Schauspielerin für Charlotte Gainsbourgs Performance in ANTICHRIST (2009) sowie der Preis in der Kategorie Beste Schauspielerin für Kirsten Dunst für ihre Rolle in MELANCHOLIA (2011). Für seinen darauf folgenden Film NYMPHOMANIAC (2013) wurde er mit drei Roberts - Bester dänischer Film, Beste Regie und Bestes Drehbuch - ausgezeichnet.
Lars von Trier begann nach dem Abitur 1976 ein Studium der Filmwissenschaften an der Universität Kopenhagen. Danach besuchte er von 1979 bis 1982 die dänische Filmhochschule, wo er das Fach Regie studierte. 1981 gewann er mit seinem Kurzfilm NOCTURNE den ersten Preis auf dem Internationalen Festival der Filmhochschule München. 1984 kam sein erster Langfilm THE ELEMENT OF CRIME ins Kino. Das war der erste Teil seiner E-Trilogie, dem er noch EPIDEMIC (1987) und EUROPA (1991) folgen ließ. Seit Ende der 90er Jahre gelang es Lars von Trier immer wieder, internationale Stars für seine Projekte zu gewinnen. So zum Beispiel die Pop-Sängerin Björk für DANCER IN THE DARK (2000), Nicole Kidman und Lauren Bacall für DOGVILLE (2003), Willem Dafoe für MANDERLAY (2005) und ANTICHRIST (2009), Kirsten Dunst, Charlotte Rampling und Kiefer Sutherland für MELANCHOLIA (2011). Ein immer wieder gern gesehener Gast in vielen seiner Filme ist sein Freund, der deutsche Schauspieler Udo Kier.
Lars von Trier, der zu seinen Vorbildern Regisseure wie Carl Theodor Dreyer und Andrej Tarkowskij zählt, gehört seit über zwei Jahrzehnten zu den innovativsten und bildgewaltigsten Filmemachern Europas. Sein neuer Film THE HOUSE THAT JACK BUILT legt davon einmal mehr Zeugnis ab.
Filmographie (Auswahl)
2018 THE HOUSE THAT JACK BUILT
2013 NYMPHOMANIAC
2011 MELANCHOLIA
2009 ANTICHRIST
2007 OCCUPATIONS (Kurzfilm)
2006 THE BOSS OF IT ALL
(„Direktøren for det hele“)
2005 MANDERLAY
2003 DOGVILLE
THE FIVE OBSTRUCTIONS
(„De Fem Benspænd“)
2001 D-DAY
2000 DANCER IN THE DARK
1998 IDIOTEN
(„Idioterne“)
1997 HOSPITAL DER GEISTER II
(„Riget II“)
1996 BREAKING THE WAVES
1994 HOSPITAL DER GEISTER
(„Riget“)
1994 THE TEACHER’S ROOM
(„Lærerværelset“)
1991 EUROPA
1988 MEDEA
1987 EPIDEMIC
1984 THE ELEMENT OF CRIME
(„Forbrydelsens Element“)
1982 BILDER DER BEFREIUNG
(„Befrielsesbilleder“)
1981 THE LAST DETAIL
(„Den Sidste Detalje“)
1980 NOCTURNE
1979 MENTHE - LA BIENHEUREUSE
1977 DER ORCHIDEENGÄRTNER
(„Orchidégartneren“)
Fotos:
©
Info:
BESETZUNG
Jack MATT DILLON
Verge BRUNO GANZ
Lady 1 UMA THURMAN
Lady 2 SIOBHAN FALLON HOGAN
Lady 3 SOFIE GRÅBØL
Simple RILEY KEOUGHAbdruck aus dem Presseheft
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Jack MATT DILLON
Verge BRUNO GANZ
Lady 1 UMA THURMAN
Lady 2 SIOBHAN FALLON HOGAN
Lady 3 SOFIE GRÅBØL
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