Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - Seit mehr als 40 Jahren gehören die vier Freunde Tim, Gaby, Karl und Klößchen zum festen Bestandteil heranwachsender Generationen. Mehr als 14 Millionen verkaufte Bücher, 33 Millionen Tonträger und der 2018 gelaunchte Ableger „TKKG Junior“ lassen keinen Zweifel daran, dass die vier Jungdetektive zu einer der erfolgreichsten Krimimarken im Jugendbereich gehören.
1979 veröffentliche Erfinder Rolf Kalmuczak unter dem Pseudonym Stefan Wolf den ersten Fall „Die Jagd nach den Millionendieben“ im Pelikan Verlag, in dem auch die vier weiteren Nachfolger verlegt wurden. 1981 folgte die Vertonung des ersten Falls und brachte die Serie als Hörspiel in unzählige Kinderzimmer. Seit dem Tod von Rolf Kalmuczak werden die neuen Fälle der Reihe von verschiedenen Autoren verfasst. Produzent Justus Riesenkampff von Delta Film und Autor Peer Klehmet haben von Beginn an an das große Potenzial der Marke geglaubt. Mit dem Ziel, die Original-Story zu erzählen, konnten sie die Rechteinhaber überzeugen, ein Franchise fürs Kino zu starten. „TKKG ist eine Kultmarke und ein Phänomen“, sagt Justus Riesenkampff. „Früher musste man sich auf dem Schulhof entscheiden, ob man für oder gegen TKKG ist. Auf diese Weise haben die Geschichten rund um Gabi, Tim, Klößchen und Karl eine ganze Generation geprägt. Dass Robert Thalheim sich für diesen Stoff entschieden hat, ist ein Glücksfall.“
Regisseur Robert Thalheim weiß, welche Bedeutung die Arbeit an dem Projekt mit sich bringt: „Bisher habe ich nur Originalstoffe verfilmt. Da war es für mich wirklich spannend, mit einer bestehenden Geschichte und Charakteren zu arbeiten, die jeder kennt und zu denen ja auch jeder eine Meinung hat. Als mich beispielsweise meine kleine Nichte am Set besuchte, war sie begeistert von der Location und dem Aufbau. Aber sie wies mich auch gleich darauf hin, dass die Familie Sauerlich eigentlich einen grünen Jaguar mit acht Zylindern fährt. Die große Herausforderung war es also, die bekannten Elemente mit unseren neuen Ideen zu verbinden und so etwas Modernes zu kreieren. Dabei macht es natürlich auch viel Spaß, mit den Erwartungen und Kenntnissen der Fan-Community zu spielen, wenn man das TKKG-Universum mit einem neuen Look und einem neuen Ansatz weiterentwickelt.“
Vor der enormen Popularität der Jugendreihe hatte auch Produzent Dirk Engelhardt großen Respekt: „Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es nicht leicht ist, TKKG für das Kino zu adaptieren. Wir haben sehr viel darüber nachgedacht, wie wir das Thema für die Erwachsenen, die ihre eigenen Vorstellungen aus den 80er- und 90er-Jahren haben, und für Kinder, denen man einen Neuzugang geben muss, unter einen Hut bringt. Beides miteinander zu kombinieren war uns eigentlich von Anfang an klar. Es gab viele verschiedene Ansätze. Am Ende haben wir uns jedoch dafür entschieden, eine Geschichte für Kinder zu erzählen, die in der heutigen Zeit spielt und auch die Gefühle der Jugendlichen transportiert. Dazu zählen auch die technischen Geräte, wie Handys oder Drohnen. Der Charme der 80er spielt bei den Kostümen, dem Set-Design und der Musik eine größere Rolle, wodurch auch ältere Generationen abgeholt werden.“
Schauspieler Antoine Monot Jr., der Willis Vater Hermann Sauerlich spielt, bestätigt das Zusammenspiel zwischen respektvoller Haltung gegenüber den früheren Geschichten und neuer Möglichkeiten: „Wenn man hört, dass TKKG verfilmt wird, gibt es natürlich viel Respekt und hohe Erwartungen. Aber als ich das Drehbuch las und erfuhr, dass Robert Thalheim Regie führt, war mir schnell klar, dass der Film charmant umgesetzt wird. Er nutzt die Basis, die wir aus unserer Jugend kennen und geht in die heutige Zeit. Es ist keine glatt gebügelte Kindergeschichte, sondern nutzt Eigenheiten und neue Sachen, die von den Hörspielen und Büchern weiterentwickelt wurden. Ich bin sehr froh, Teil des Ganzen zu sein!“
Für Laura Tonke, die im Film Mutter Sauerlich verkörpert, hält die Erinnerung an TKKG besondere Momente parat: „Es sind Situationen in meiner Kindheit, an die ich gern zurückdenke. Ich habe damals oft bei meiner Freundin übernachtet. Sie hatte ein großes Hochbett, und der Kassettenrekorder stand immer unten. Wir haben so lange Kassetten gehört, bis wir eingeschlafen sind. Es ging immer um die Frage, wer nach unten rennt und die Kassette umdreht. Wir haben wirklich Unmengen gehört.“
Auch Regisseur Robert Thalheim erinnert sich: „Bei uns zu Hause durfte nicht so viel Fernsehen geschaut werden. In unserem Haus wohnte aber ein Junge, der nachmittags immer so viel fernsehen durfte, wie er wollte. Allerdings war er nicht ganz so beliebt. Da wir die neueste TKKG-Folge nicht verpassen durften, sind wir Dienstagnachmittag trotzdem immer zu dem Jungen gegangen und haben die neue Folge geschaut. Wenn ich an die Zeit zurückdenke, hat mich besonders fasziniert, dass es da so eine Detektivbande gab, die im gleichen Alter war wie wir und richtige Erwachsenenfälle löste und echte Abenteuer erlebte.
Und genau diese Begeisterung für Bandengeschichten sehe ich jetzt auch bei meinem Sohn. Darum ist es für mich so ein toller Zeitpunkt, mich da wieder hineinzuversetzen.“ Die Faszination von TKKG liegt für Schauspielerin Mai Duong Kieu in den starken Charakteren: „Das Besondere an TKKG ist die Kombination der unterschiedlichen Eigenschaften. Die Figuren passen einfach so gut zusammen, weil jeder etwas verkörpert und mit sich bringt, mit dem sich auch ein Kind identifizieren kann.“ Phil Laude, im Film als Assistent Bienert zu sehen, fügt hinzu: „TKKG steht für Teamgeist, Kampfgeist, Kraft und Glaube.“
Foto:
© Verleih
Info:
TKKG - Jede Legende hat ihren Anfang (Deutschland 2019)
Genre: Jugendfilm, Abenteuer, Detektivgeschichte
Regie: Robert Thalheim
Drehbuch: Peer Klehmet
Darsteller: Ilyes Moutaoukkil, Lorenzo Germeno, Manuel Santos Gelke, Emma-Louise Schimpf, Trystan Pütter, Tom Schilling, Laura Tonke, Milan Peschel, Mai Duong Kieu, Antoine Monot jr. u.a.
Abdruck aus dem Presseheft
Vor der enormen Popularität der Jugendreihe hatte auch Produzent Dirk Engelhardt großen Respekt: „Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es nicht leicht ist, TKKG für das Kino zu adaptieren. Wir haben sehr viel darüber nachgedacht, wie wir das Thema für die Erwachsenen, die ihre eigenen Vorstellungen aus den 80er- und 90er-Jahren haben, und für Kinder, denen man einen Neuzugang geben muss, unter einen Hut bringt. Beides miteinander zu kombinieren war uns eigentlich von Anfang an klar. Es gab viele verschiedene Ansätze. Am Ende haben wir uns jedoch dafür entschieden, eine Geschichte für Kinder zu erzählen, die in der heutigen Zeit spielt und auch die Gefühle der Jugendlichen transportiert. Dazu zählen auch die technischen Geräte, wie Handys oder Drohnen. Der Charme der 80er spielt bei den Kostümen, dem Set-Design und der Musik eine größere Rolle, wodurch auch ältere Generationen abgeholt werden.“
Schauspieler Antoine Monot Jr., der Willis Vater Hermann Sauerlich spielt, bestätigt das Zusammenspiel zwischen respektvoller Haltung gegenüber den früheren Geschichten und neuer Möglichkeiten: „Wenn man hört, dass TKKG verfilmt wird, gibt es natürlich viel Respekt und hohe Erwartungen. Aber als ich das Drehbuch las und erfuhr, dass Robert Thalheim Regie führt, war mir schnell klar, dass der Film charmant umgesetzt wird. Er nutzt die Basis, die wir aus unserer Jugend kennen und geht in die heutige Zeit. Es ist keine glatt gebügelte Kindergeschichte, sondern nutzt Eigenheiten und neue Sachen, die von den Hörspielen und Büchern weiterentwickelt wurden. Ich bin sehr froh, Teil des Ganzen zu sein!“
Für Laura Tonke, die im Film Mutter Sauerlich verkörpert, hält die Erinnerung an TKKG besondere Momente parat: „Es sind Situationen in meiner Kindheit, an die ich gern zurückdenke. Ich habe damals oft bei meiner Freundin übernachtet. Sie hatte ein großes Hochbett, und der Kassettenrekorder stand immer unten. Wir haben so lange Kassetten gehört, bis wir eingeschlafen sind. Es ging immer um die Frage, wer nach unten rennt und die Kassette umdreht. Wir haben wirklich Unmengen gehört.“
Auch Regisseur Robert Thalheim erinnert sich: „Bei uns zu Hause durfte nicht so viel Fernsehen geschaut werden. In unserem Haus wohnte aber ein Junge, der nachmittags immer so viel fernsehen durfte, wie er wollte. Allerdings war er nicht ganz so beliebt. Da wir die neueste TKKG-Folge nicht verpassen durften, sind wir Dienstagnachmittag trotzdem immer zu dem Jungen gegangen und haben die neue Folge geschaut. Wenn ich an die Zeit zurückdenke, hat mich besonders fasziniert, dass es da so eine Detektivbande gab, die im gleichen Alter war wie wir und richtige Erwachsenenfälle löste und echte Abenteuer erlebte.
Und genau diese Begeisterung für Bandengeschichten sehe ich jetzt auch bei meinem Sohn. Darum ist es für mich so ein toller Zeitpunkt, mich da wieder hineinzuversetzen.“ Die Faszination von TKKG liegt für Schauspielerin Mai Duong Kieu in den starken Charakteren: „Das Besondere an TKKG ist die Kombination der unterschiedlichen Eigenschaften. Die Figuren passen einfach so gut zusammen, weil jeder etwas verkörpert und mit sich bringt, mit dem sich auch ein Kind identifizieren kann.“ Phil Laude, im Film als Assistent Bienert zu sehen, fügt hinzu: „TKKG steht für Teamgeist, Kampfgeist, Kraft und Glaube.“
Foto:
© Verleih
Info:
TKKG - Jede Legende hat ihren Anfang (Deutschland 2019)
Genre: Jugendfilm, Abenteuer, Detektivgeschichte
Regie: Robert Thalheim
Drehbuch: Peer Klehmet
Darsteller: Ilyes Moutaoukkil, Lorenzo Germeno, Manuel Santos Gelke, Emma-Louise Schimpf, Trystan Pütter, Tom Schilling, Laura Tonke, Milan Peschel, Mai Duong Kieu, Antoine Monot jr. u.a.
Abdruck aus dem Presseheft