Siegrid Püschel
Frankfurt am Main (Welteexpresso) - Auf der Leinwand ist ein Mann mit kurz geschorenen Haaren zu sehen, um seine Schultern liegt ein orangefarbenes Tuch, vor ihm steigen dünne Rauchfäden auf. Als er ein lang gezogenes "Om" anstimmt, scheint die Zuschreibung klar: Es handelt sich um einen buddhistischen Mönch. Im Laufe des Experimentalfilms "OM" von John Smith (GB 1986) wird diese erste Einordnung nach und nach in Frage gestellt. Der vermeintliche buddhistische Mönch entpuppt sich als Skinhead.
Der Film regt auf eindrückliche Weise dazu an, eigene Denkmuster zu hinterfragen und nicht vorschnell Urteile zu fällen.
Die deutsche Gesellschaft ist plural und vielfältig und seit Jahrzehnten von Einwanderung geprägt.
Die Bundeszentrale für politische Bildung, das DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum, VISION KINO und das Österreichische Filmmuseum haben sich zusammengeschlossen, um die kulturelle Vielfalt der Gesellschaft in allen Aktivitäten der Filmvermittlung mitzudenken und gezielt zu fördern.
Den Anstoß hierfür gab die Fachtagung „Film, Flucht und Interkultur“, die 2016 gemeinsam von der Bundeszentrale für politische Bildung mit dem DFF in Frankfurt am Main veranstaltet wurde. In enger Zusammenarbeit mit VISION KINO und dem Österreichischen Filmmuseum wurden die dort entwickelten Fragestellungen und Handlungsansätze weiterverfolgt. Die Kooperationspartner haben nun ein Konzept erarbeitet, das theoretische Grundlagen, Handlungsempfehlungen für filmvermittelnd tätige Personen und konkrete Fortbildungsprogramme beinhaltet und voraussichtlich im Sommer 2019 veröffentlicht werden soll. In der zweiten Jahreshälfte werden Fortbildungsveranstaltungen für Multiplikatoren der Filmbildung sowie für Autoren von Unterrichtsmaterialien in Frankfurt, Berlin und Wien angeboten. Später sind etwa bei den bundesweiten Schulkinowochen auch Fortbildungen für Lehrkräfte angedacht. Weiterhin ist es geplant, diesen Fortbildungsprozess wissenschaftlich durch den Lehrstuhl für Ästhetische Bildung der Universität zu Köln begleiten zu lassen.
Die Kooperationspartner arbeiten jeweils bereits seit vielen Jahren in der Filmbildung. Mit diesem Zusammenschluss werden Know-How und Netzwerke im deutschsprachigen Raum zu einer strategischen Allianz gebündelt. Ziel des Prozesses ist es, neben der Verbreitung einer interkulturellen Haltung außerhalb der eigenen Institutionen, auch innerhalb der Institutionen eine selbstkritische Reflexion anzustoßen.
Foto:
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Die deutsche Gesellschaft ist plural und vielfältig und seit Jahrzehnten von Einwanderung geprägt.
Die Bundeszentrale für politische Bildung, das DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum, VISION KINO und das Österreichische Filmmuseum haben sich zusammengeschlossen, um die kulturelle Vielfalt der Gesellschaft in allen Aktivitäten der Filmvermittlung mitzudenken und gezielt zu fördern.
Den Anstoß hierfür gab die Fachtagung „Film, Flucht und Interkultur“, die 2016 gemeinsam von der Bundeszentrale für politische Bildung mit dem DFF in Frankfurt am Main veranstaltet wurde. In enger Zusammenarbeit mit VISION KINO und dem Österreichischen Filmmuseum wurden die dort entwickelten Fragestellungen und Handlungsansätze weiterverfolgt. Die Kooperationspartner haben nun ein Konzept erarbeitet, das theoretische Grundlagen, Handlungsempfehlungen für filmvermittelnd tätige Personen und konkrete Fortbildungsprogramme beinhaltet und voraussichtlich im Sommer 2019 veröffentlicht werden soll. In der zweiten Jahreshälfte werden Fortbildungsveranstaltungen für Multiplikatoren der Filmbildung sowie für Autoren von Unterrichtsmaterialien in Frankfurt, Berlin und Wien angeboten. Später sind etwa bei den bundesweiten Schulkinowochen auch Fortbildungen für Lehrkräfte angedacht. Weiterhin ist es geplant, diesen Fortbildungsprozess wissenschaftlich durch den Lehrstuhl für Ästhetische Bildung der Universität zu Köln begleiten zu lassen.
Die Kooperationspartner arbeiten jeweils bereits seit vielen Jahren in der Filmbildung. Mit diesem Zusammenschluss werden Know-How und Netzwerke im deutschsprachigen Raum zu einer strategischen Allianz gebündelt. Ziel des Prozesses ist es, neben der Verbreitung einer interkulturellen Haltung außerhalb der eigenen Institutionen, auch innerhalb der Institutionen eine selbstkritische Reflexion anzustoßen.
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