Redaktion
Berlin (Weltexpresso) – EINE CHRONOLOGIE: 1949 Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs war Deutschland von den alliierten Siegermächten in vier Besatzungszonen und Berlin in vier Sektoren eingeteilt worden. Nun schließen sich die Teile Frankreichs, Großbritanniens und der USA zum gemeinsamen Wirtschaftsgebiet BRD zusammen. In dem sowjetischen Sektor und dem zugehörigen Berliner Sektor wird die DDR gegründet.
1961
Der Kalte Krieg der politischen Systeme im Osten und Westen ist im vollen Gange. 1955 war die Wiederbewaffnung der BRD und ihr Beitritt zur NATO beschlossen worden. Zugleich finden sich die sozialistischen Staaten zum neuen Militärbündnis Warschauer Pakt zusammen. Am 13. August 1961 beginnt der Bau der Berliner Mauer, um den Exodus von DDR-Facharbeitern einzugrenzen.
1985
Der sowjetische Generalsekretär Michael Gorbatschow reagiert mit Reformen auf die wirtschaftliche Krise des Ostblocks. Außerdem verkündet er das Selbstbestimmungsrecht der Völker. In vielen sozialistischen Ländern keimt daraufhin die Hoffnung, sich von der sowjetischen Vorherrschaft lossagen zu können. 1968 hatten sowjetische Truppen noch gewaltsam die Bewegung des „Prager Frühling“ niedergeschlagen. Die DDR unter Staats- und Parteichef Honecker bleibt jedoch auf altem Kurs.
1989
In der DDR führen Gorbatschows Glasnost- und Perestroika-Reformen zu Massenprotesten gegen das starre SED-Regime. Durch den Druck der Montagsdemonstrationen sieht sich die Parteiführung zu einem neuen Reisegesetz genötigt. Nach dessen Verkündung brechen alle Dämme. Um angesichts des großen Ansturms eine Eskalation zu vermeiden, werden bis Mitternacht alle Berliner Grenzübergänge geöffnet. Der 9. November 1989 geht als Tag des Mauerfalls in die Geschichte ein.
1990
Am 3. Oktober 1990 löst sich die DDR auf und tritt unter Billigung der vier alliierten Siegermächte der BRD bei. Dieser Tag wird heute als „Tag der Deutschen Einheit“ gesetzlich gefeiert. Zwischen den 13. August 1961 und dem 9. November 1989 gab es mindestens 140 Mauertote – davon 101 DDR-Flüchtlinge. Grund: Die NVA-Soldaten sollten an der Innerdeutschen Grenze scharf auf jeden DDR-Flüchtling schießen. Letztes Opfer des „Schießbefehls“ war am 5. Februar 1989 der 20-jährige Chris Gueffroy.
Foto:
© Verleih
Info:
Besetzung
Anna Lea Freund
Philipp Tim Bülow
Johanna (Mutter von Anna) Franziska Weisz
Thomas (Vater von Anna) Fritz Karl Pfarrer
Andreas (Vater von Philipp) Götz Schubert
Abdruck aus dem Presseheft
© Verleih
Info:
Besetzung
Anna Lea Freund
Philipp Tim Bülow
Johanna (Mutter von Anna) Franziska Weisz
Thomas (Vater von Anna) Fritz Karl Pfarrer
Andreas (Vater von Philipp) Götz Schubert
Abdruck aus dem Presseheft