Bildschirmfoto 2020 02 27 um 22.26.57Berlinale-Empfang des Deutsches Filminstitut & Filmmuseum (DFF) 

Rita Kratzenberg

Berlin (Weltexpresso) - Am Dienstagabend, dem 25. Feburar Uhr, lud für 17 Jahre, wenn die Wettbewerbsfilme des Tages gelaufen sind, das Deutsches Filminstitut & Filmmuseum in den Meistersaal zum jährlichen Berlinale-Empfang ein. Unter dem Motto „Alles ist Film“ begrüßte die Direktorien des DFF Ellen Harrington charmant die anwesenden Gäste.

Ein besonderes Anliegen dieser Tage ist die das Bekenntnis gegen Hass und Rassismus unter dem Motto:  Wir halten dagegen. Aus diesem Grund wurde auch bei dieser Veranstaltung den Opfern von Hanau mit einer Gedenkminute gedacht.

Ellen Harrington stellte den neuen Vorstand Aurélio de Sousa vor. De Sousa löst Dr. Nikolaus Hensel, den langjährigen ehrenamtlichen Vorstand des DFF ab und ist Rechtsanwalt und Partner bei BHP Bögner Hensel & Partner. Er wurde letztes Jahr zum Notar in Frankfurt ernannt.

Die geplanten Aktivitäten wurden in Form von Slides präsentiert. Hierzu gehört u.a. Ausstellugen on Tour, das Filmarchiv und weitere Digitalisierungen von Filmen.

Es wurde auch die neue Webseite RHIZOM FILMGESCHICHTE vorgestellt. Sie soll bis Herbst 2020 als intuitiv bedienbare Web-Umgebung entstehen, um die Filmgeschichte einer größeren Nutzergemeinde näherzubringen. Basis ist das bestehende filmportal.de, welches bisher die digitale Arbeit des DFF zur Verfügung stellt.

Für die Besucher des Filmmuseums Frankfurt wird es in diesem Jahr wieder verschiedene Foyergespräche geben beiden Stars hautnah erlebt werden können.

Die künstlerrische Leiterin des Filmfestest goEast Heleen Gerritsen lud für dieses Jahr zum 20. Festival des Mittel- und Osteuropäischen Film nach Wiesbaden ein. Neben den bisherigen Aktivitäten starten goEast nun auch mit dem archivieren von Filmen, damit diese nicht verloren gehen. Zum 20. Festivaljubiläum hat goEast einiges vor und braucht dafür Untersützung. Aus diesem Grund wurde ein Crowdfunding gestart.

Der offizielle Teil der Veranstaltung wurde erfreulich kompakt gestaltet. Daher gab es viel Zeit für die Besucher die vielfältigen Infostände zu besuchen und sich Zeit für Gespräche zu nehmen.