BORN IN EVIN von Maryam Zaree ist auch dabei

Das online-Festivalwochende des LICHTER-On-Demand-Programms

Katharina Klein

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Da haben sich hoffentlich alle Frankfurter gefreut, daß Maryam Zaree für ihren wirklich eindrucksvollen Film die Lola beim Deutschen Filmpreis am Freitagabend erhalten hat. In Berlin, wo sie inzwischen auch wohnt, während sie in Frankfurt aufwuchs, wo ihre Mutter Nargess Eskandari-Grünberg als Lokalpolitikerin der Grünen bekannt ist. 

Da passt es doch perfekt, dass Born in Evin bei LICHTER-On-Demand zu sehen ist. Eine weitere gute Nachricht: Das Online-Festival ist heute Abend nicht vorbei. Zwar können die LOD-Filme nur bis Sonntag Abend (23:59 Uhr) gekauft werden, sie stehen nach dem Kauf aber sechs Tage in Ihrer Library zur Verfügung.

Falls Ihnen am Wochenende also die Zeit davonläuft, kein Problem, einfach Filme hamstern und dann bis zum nächsten Wochenende in Ruhe streamen und genießen.

Damit nicht genug: Für Alle, die das LOD-Fieber auf der LICHTER-Zielgeraden packt, haben wir tolle Filmpakete geschnürt, mit denen man ein paar Euro sparen kann. Da wäre zum Beispiel das Paket zum Lateinamerikanischen Kino oder ein Doku-Marathon, der all unsere Festivalsektionen umfasst. Ein Must-have für die Liebhaber*innen des deutschen Kinos: die Filmreihe "Zukunft Deutscher Film" und die Filme der beiden Großen des deutschen Kinos, Alexander Kluge und Helmut Herbst. Ein kurzweiliges Vergnügen bietet das regionale Kurzfilm-Paket.

Zum Ausklang des Festivals lädt LICHTER ON DEMAND zur heutigen Preisverleihung via Facebook ein. Zum 13. Mal wird der einzigartige LICHTER-Bembel  vergeben und damit die Gewinner*innen des diesjährigen Wettbewerbs um den regionalen Lang- und Kurzfilm, den LICHTER-Kurzfilmpublikumspreis powered by Journal Frankfurt sowie den 4. LICHTER VR Storytelling Award gekürt.

BORN IN EVIN

Iran, 1979: Nach der Machtergreifung von Ayatollah Khomeini werden zehntausende politische Gegner*innen verhaftet und ermordet. Auch Maryams Zarees Eltern werden inhaftiert. Ihre Mutter flüchtet mit ihr nach Deutschland, als sie noch ein kleines Mädchen ist. Über die Zeit im Iran und ihre Geburt im Evin-Gefängnis weiß sie nur sehr wenig. In ihrem Regiedebüt macht sich die Frankfurter Schauspielerin nun auf die Suche nach ihren Wurzeln.
Regie: Mayram Zaree

Fotos:
LOD

Info:
lichter-filmfest.de