Serie: Der 26. Europäischer Filmpreis 2013, Teil 4

 

Romana Reich

 

Berlin (Weltexpresso) – Wir haben uns ja schon letzte Woche amüsiert, wie die Europäische Filmakademie häppchenweise ihre Nominierungen bekannt gibt, damit der Europäische Filmpreis, der am 7. November in Berlin verliehen wird, am Köcheln gehalten wird. Weil wir aber für ein großes gesellschaftliches Interesse am Film und besonders am europäischen Film sind, machen wir das Kindertheater mit!

 

 

Also: Nachdem die Nominierungen für sechs Katagorien wie Kamera, Schnitt, Kostumbild etc. von uns am 28. Oktober schon aufgeführt wurden, setzt die European Film Academy mit den drei Nominierten in der Kategorie EUROPÄISCHER DOKUMENTARFILM 2013 fort. Das Nominierungskomitee, bestehend aus EFA-Vorstandsmitglied Antonio Saura (Produzent, Spanien), EFA-Mitglied Despina Mouzaki (Produzentin, Griechenland) sowie den Dokumentarfilm-Experten Claas Danielsen (DOK Leipzig – Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm, Deutschland), Ally Derks (Internationales Dokumentarfilmfestival Amsterdam, Niederlande) und Jacques Laurent (Produzent, Belgien), hat gemeinsam für folgende Filme gestimmt:

 

 

THE ACT OF KILLING

Dänemark/Norwegen/Großbritannien, 159 Min.

REGIE: Joshua Oppenheimer

PRODUKTION: Signe Byrge Sørensen

 

Anwar Congo und seine Freunde sind indonesische Massenmörder, die ihre ehemaligen Verbrechen in musikalischen Tanznummern, Film Noir Gangsterszenen und als jodelnde Cowboys auf galoppierenden Pferden nachstellen.

 

 

L’ESCALE (STOP-OVER)

Schweiz/Frankreich, 100 Min.

REGIE & DREHBUCH: Kaveh Bakhtiari

PRODUKTION: Elisabeth Garbar & Heinz Dill

 

Die kärgliche Athener Wohnung von Amir, einem iranischen Einwanderer, ist zu einer temporären Bleibe für Migranten geworden, die sich – wie er – dafür entschieden haben, ihr Heimatland zu verlassen.

 

L'IMAGE MANQUANTE (THE MISSING PICTURE)
Frankreich/Kambodscha, 90 Min.
REGIE & DREHBUCH: Rithy Panh 
PRODUKTION: Catherine Dussart 

 

Der kambodschanische Filmemacher Rithy Panh sucht schon viele Jahre nach einem Bild, das zwischen 1975 und 1979 aufgenommen wurde – der Zeit, in der die Roten Khmer über Kambodscha herrschten.

 

Die mehr als 2.900 Mitglieder der European Film Academy dürfen nun über den Gewinner in der Kategorie Europäischer Dokumentarfilm abstimmen. Der Gewinner wird am 7. Dezember in Berlin im Rahmen der festlichen Verleihung des 26. Europäischen Filmpreises im Haus der Berliner Festspiele ausgezeichnet.

 

Live auf www.europeanfilmawards.eu

 

 

INFO I:

 

Das Nominierungskomitee für Dokumentarfilm:

EFA-Vorstandsmitglied Antonio Saura (Produzent, Spanien), EFA-Mitglied Despina Mouzaki (Produzentin, Griechenland) sowie den Dokumentarfilm-Experten Claas Danielsen (DOK Leipzig – Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm, Deutschland), Ally Derks (Internationales Dokumentarfilmfestival Amsterdam, Niederlande) und Jacques Laurent (Produzent, Belgien)

 

Die Mitglieder der Jury für Schnitt, Kamera, Szene, Kostümbild, Filmmusik und Sounddesign:

Tuomas Kantelinen, Komponist, Finnland

Francesco Ranieri Martinotti, Regisseur/Produzent, Italien

Karel Och, Festivaldirektor, Tschechische Republik

Simón de Santiago Aréizaga, Produzent, Spanien

Hervé Schneid, Cutter, Frankreich

Marek Septimus Wieser, Kameramann, Schweden

Jasmila Zbanic, Regisseurin, Bosnien & Herzegovina

 

INFO II:

 

Die Nominierungen in den Kategorien Europäischer Film, Komödie, Regisseur, Drehbuch, Schauspielerin und Schauspieler werden am 9. November auf dem Europäischen Filmfestival in Sevilla (Spanien) bekanntgegeben.

 

Die mehr als 2.900 Mitglieder der European Film Academy stimmen im Anschluss über die Gewinner in diesen Kategorien ab. Alle Preisträger erhalten ihre EFA-Statuetten während der Verleihung des 26. Europäischen Filmpreises im Haus der Berliner Festspiele am 7. Dezember in Berlin.

 

 

Vorgängerartikel:

http://weltexpresso.tj87.de/index.php/kino/2174-jury-gibt-die-ersten-sechs-efa-gewinner-bekannt