Staatsministerin Kühne-Hörmann gratuliert Schweighöfer zum Bambi

 

Siegrid Püschel

Wiesbaden(Weltexpresso) - Eigentlich sind Bambi-Verleihungen schon etwas, über was wir gerne berichten, weil wir mit den meisten Entscheidungen nicht einverstanden sind, was man ja gerne begründet. Doch diesmal waren wir in Berlin bei der Preisverleihung nicht dabei. Da ein Preis aber bis Hessen Wellen geschlagen hat, wollen wir das gerne weitergeben.

 

Der vom Land Hessen mit 600.000 Euro geförderte Kino-Film `Der Schlussmacher´ ist bei der gestrigen Bambi-Verleihung in Berlin als bester Film ausgezeichnet worden. „Der ,Schlussmacher‘ zählt bis heute zu den erfolgreichsten Produktionen, die im Filmland Hessen und mit Unterstützung des Landes realisiert werden konnten. Die Auszeichnung mit dem Bambi ist eine Bestätigung für die großartige Arbeit des Regisseurs und Hauptdarstellers Matthias Schweighöfer und bestätigt auch die Qualität der hessischen Filmförderung“, gratulierte Ministerin Eva Kühne-Hörmann zu diesem wichtigen Medienpreis.

Der Erfolg von Schlussmacher macht sich auch für das Land Hessen bezahlt: Rund 2,5 Millionen Zuschauer haben seit dem Kino-Start von „Schlussmacher“ am 10. Januar 2013 nicht nur den Film, sondern auch die Mainmetropole Frankfurt und die Landschaft um den Edersee gesehen und lieben gelernt. Zudem konnten die Produzenten der Pantaleon Films und Twentieth Century Fox auf Grund des großen Erfolgs bereits im September die komplette Fördersumme von 600.000 Euro an das Land Hessen zurückzahlen. Das hatte der medienintelligente Schweighöfer als große Aktion auf dem Eisernen Steg in Frankfurt getan.

Das 2001 vom Land aufgelegte Förderprogramm HessenInvestFilm unterstützt inzwischen in der dritten Förderperiode (2010-2013) dokumentarische und fiktionale Kino- und Fernsehproduktionen. Zum Förderprofil zählen genauso auch Arthouse-Produktionen, Dokumentarfilme oder Filme mit ernsthaften historischen Inhalten. Das Programm ist bei der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen angesiedelt (www.wibank.de). „Das Film- und Medienland Hessen boomt, der Standort wird immer attraktiver“, sagte die Ministerin. Das zeigen nicht nur der Erfolg von B3 – der Biennale des Bewegten Bildes, sondern auch aktuelle Produktionen wie `Männerhort´, `Hin und Weg´ oder `Im Labyrinth´ und die steigende Zahl der Drehtage in Hessen. Diese sind im Vergleich zur vorigen Förderperiode deutlich gestiegen, und zwar um 146 auf 487 Tage, also um 42 Prozent.“

Na, geht doch.