Redaktion
Budapest (Weltexpresso) - Louis Garrel ist als Dedin völlgi gegen den Strich besetzt. War das der Grund, daß Sie ihn für diese Rolle haben wollten?
Louis war der erste Schauspieler, den ich für den Film besetzt habe. Es gab keinen Plan B, und ich bin sehr glücklich mit dem Endresultat. Dedins mühelose Eleganz, sein blitzschnelles Denken, seine Ironie und das selbstverständliche Gefühl von Überlegenheit wirken auf Jakob wie ein rotes Tuch auf einen Stier. Er ist die am meisten irritierende und gefährlichste Person, der jemand wie Jakob begegnen kann, weil er für alles steht, was Jakob nicht ist. Jakob ist ein entschlossener und fähiger Mann, wenn er sich auf dem Meer befindet. Aber in der Gegenwart eines Mannes wie Dedin fühlt er sich unbeholfen, plump, ungeschickt, fehl am Platze, langsam und dumm. Deshalb weiß er nicht, was er von Dedin halten soll. Machen sich Dedin und Lizzy einfach nur schamlos über ihn lustig und lachen hinter seinem Rücken? Oder ist er selbst einfach nur zu einfach gestrickt, um die gepflegte intellektuelle Freundschaft zu verstehen, die Lizzy an Dedin bindet? Soll er die Sache direkt mit Dedin ausmachen, von Mann zu Mann? Oder würde er sich damit nicht erst recht zur Lachnummer abstempeln, weil er sich mit seiner Eifersucht zur Witzfigur macht? Je kleiner eine Rolle ist, desto mehr muss man einen herausragenden Schauspieler für sie finden, der dazu in der Lage ist, selbst in nur kurzer Zeit auf der Leinwand eine komplexe und einnehmende Aura in seinen Szenen zu erschaffen. Louis hatte nicht besonders viele Drehtage, aber seine Rolle ist dennoch entscheidend. Ich brauchte seine Wachsamkeit, seine intellektuelle Schärfe, seine großartige Präsenz.
Der Film hat sieben Kapitel-Überschriften, die nicht dem Buch entnommen sind. Wie sind Sie dabei vorgegangen?
Der Roman ist ein riesiger ausschweifender innerer Monolog, ein Strom von Selbstanalyse und Reflektion. Als ich das Narrativ ausformte, machte ich eine Art Reiseplan für Jakob, der immer und immer wieder sein Versagen zusammenfasst und einen neuen Ansatz wählt, wie er diesmal endlich alles richtig macht. Es ist ein „Reboot“ seiner Wahrnehmung – er will unbedingt verstehen, was mit ihm und rund um ihn herum passiert. Er will wieder die Kontrolle übernehmen. Die Kapitelüberschriften können dem Publikum helfen, einen Moment zur Ruhe zu kommen, einen Moment lang einzuordnen, was er/sie erlebt hat, und sich darauf vorzubereiten, dass ein neues Abenteuer in der gewundenen Geschichte von Lizzy und Jakob bevorsteht.
Wie haben Sie die verschiedenen Welten in Paris und Hamburg entstehen lassen?
Ich habe schon mehrere Male mit der wunderbaren Imala Láng gearbeitet, die auch bei „Körper und Seele“ mein Szenenbildnerin war. Ich liebe die Arbeit mit ihr, weil ihre professionelle Kompetenz unübertroffen ist, aber auch wegen ihrer Persönlichkeit – sie ist smart und sensibel mit einem fantastischen Sinn für Humor, was sie in die visuelle Welt des Films einfließen lässt. Sie ist nicht an einem gewissen Stil interessiert, sondern am Herzen der Geschichte. Wir bauten ein Frachtschiff, die minimalistische Welt des Kapitäns, als Kontrast zu dem Labyrinth auf dem Festland. Wir wollten, dass der Kapitän schockartig wie von Impulsen getroffen wird, je weiter er sich von seinem Element, dem Meer, entfernt. Wir erleben Paris mit demselben naiven Blick wie der Kapitän. Paris spiegelt Lizzy, ist eine direkte Entsprechung ihrer Persönlichkeit. Die üppige, geschäftige, dichte Welt der Straßen und Cafés und die elegante Wohnung voller Licht, die wir um sie herum errichtet haben, soll vor allem eines ausdrücken: Mühelosigkeit. Eine Mühelosigkeit, der Jakob an Lizzy nicht widerstehen kann und die er doch auf ärgerliche Weise nicht durchdringen kann, ohne sie jemals zu verstehen. Unwiderstehlich, weil ihr eine ruhige, sich selbst genügende Qualität innewohnt, die wir Anmut nennen.
Irritierend, weil sie nicht Teil des Systems ist, an das sich der Kapitän klammert, mit seinen eindeutigen Herausforderungen und kompetenten Lösungen. Es ist jenseits davon. Das kluge Szenenbild hilft uns dabei, Lizzy als komplexe Person wahrzunehmen und nicht einfach als eine „Femme fatale“, auch wenn sie die Rollen bereitwillig spielt, die ihr von der Gesellschaft aufgebunden werden.
Dann zieht das Paar nach Hamburg. Im Roman ziehen sie nach London, aber ich habe die Hansestadt im Norden Deutschlands ausgewählt, weil es eine Hafenstadt ist. Tatsächlich gibt es dort den größten immer noch existierenden Hafen der Welt, ein Weltkulturerbe. Ich wollte dem Kapitän einen Ort geben, an dem er sich zu Hause fühlen kann, auch wenn er sich auf Festland befindet. Es ist eine imposante Stadt, stolz und solide gebaut aus dunkelrotem Ziegelstein – Hamburg steht für ehrliche harte Arbeit und protestantische Werte. Hier fühlt er sich weniger als Fremder oder Außenseiter, er hat Hoffnungen, dass sie ein neues Kapitel aufschlagen können, ihre Beziehung enger und tiefer und intimer werden kann. Hamburg spiegelt Jakobs Persönlichkeit. Und doch erweist sich dieser Ort als Falle, Zeuge seiner Erniedrigung. Imola baute eine Wohnung mit einer niedrigen Decke, dicken Wänden, angestrichen mit dunklen, dichten Farben, verziert mit intensiven Mustern. Man findet sperrige Möbel, schwere Vorhänge, große, aber enge Fenster. Alles fühlt sich merkwürdig und bedrückend für Lizzy an. Es ist eine Mietwohnung, deshalb bleiben sie fortwährend Fremde darin. Es ist nicht ihr Ort. Und ihre Probleme verschärfen sich.
Wie lange haben Sie gedreht? Und wie haben Sie die Drehorte gewählt?
Der Dreh nahm 58 Tage in Anspruch, sehr knapp bemessen für einen Film dieser Länge und Komplexität. Wir begannen in Hamburg, wo wir die Welt des Kapitäns entstehen ließen. Mein Ehemann ist ein zwei Meter großer Deutscher aus Nordrhein-Westfalen, nahe der niederländischen Grenze. Vieles, was ich über die Verletzlichkeit von Männern weiß, habe ich von ihm gelernt. Ich habe ihn in Hamburg kennengelernt, während des Drehs meines ersten Films, „Mein 20. Jahrhundert“. Die Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein war damals als erster Finanzier an Bord – für eine unbekannte Regiedebütantin aus Osteuropa. Ich hatte kein Diplom von einer Filmschule, mein Abschlussfilm, „Invasion“, war verboten. Es war ein echtes Wunder, dass ich „Mein 20. Jahrhundert“ drehen konnte, mit dem ich mir einen Namen machte, als ich in Cannes die Camera d’Or gewann. All das war nur möglich, weil die Filmförderung in Hamburg die mutige Entscheidung getroffen hatte, meine Vision zu unterstützen. Es war ein wunderbares Gefühl, nach so langer Zeit zurückzukehren und dort neue Verbündete zu finden.
Der größte Teil des Films wurde dann in Budapest gedreht. Wir wurden vom National Film Fund großzügig unterstützt. Weil es sich bei der Vorlage von Milán Füst in meiner Heimat um so etwas wie einen Kultroman handelt, den schon viele ungarische Filmemacher vor mir zu verfilmen versucht hatten, waren wir uns unserer Verantwortung gegenüber diesem Erbe vollauf bewusst. Ich fühlte mich immer zu Hause, in einem ermutigenden, extrem hilfreichen Ambiente. Wir errichteten die beiden Wohnungen auf einer Studiobühne und hatten ein paar raffinierte Drehorte. Da sich die meisten dramatischen Szenen innerhalb von vier Wänden abspielen, war es von größter Bedeutung, für die beiden Schauspieler ein Umfeld zu schaffen, in dem sie die Zeit und Ruhe hatten, ihr Bestes zu geben. Wir drückten also bei den großen, technisch aufwändigen Szenen mit großem Einsatz eher aufs Tempo und ließen uns dann Zeit, um uns auf die intimen Szenen zwischen Léa und Gijs konzentrieren zu können, die das Rückgrat des Films bilden.
Dank der wunderbaren Unterstützung von italienischer Seite und natürlich auch mit Hilfe des Maltese Film Fund beendeten wir den Dreh schließlich auf Malta. Etwas Ähnliches war mir auch schon bei meinem ersten Film passiert. Obwohl es nur wenige italienische Zusammenhänge gab, sieht man von der Schlüsselfigur Kodor ab, gespielt von dem wunderbaren Sergio Rubini, war man dort einfach begeistert von dem Projekt. Also griff man mir unter die Arme, so gut es eben möglich war. Ich bin allen Unterstützern dankbar, weil man einen Filmstoff, um ihn aufrichtig zu lieben, erst einmal richtig verstehen muss. Ihr Blick ging tiefer als die leidenschaftliche Liebesgeschichte an der Oberfläche. Sie waren berührt von dem, was sie darunter fanden. Dank all der klugen und sensiblen Menschen, die in diesen Gremien sitzen, konnte ich diesen Film machen, der von großer Bedeutung für mich ist.
Der Film ist voller wunderbarer konstruierten Szenen. wie haben Sie mit Ihrem Kameramann gearbeitet, gerade in Hinblick auf das komplizierte Ausleuchtungsdesign?
Marcell verfügt als Kameramann über eine ungewöhnliche Bandbreite. Von Filmen mit Kornel Mundruczó über originale Videoclips und die gewagte visuelle Welt der HBO-Serie „Euphoria“ hin zum köstlichen Schwarzweiß von „Malcolm and Marie“, eine weitere Zusammenarbeit mit Sam Levinson, ist er auf vielfältige Weise expressiv und erfindungsreich. Bei DIE GESCHICHTE MEINER FRAU wagte er es, ganz simpel zu sein – was tatsächlich das Resultat einer unglaublich vielschichtigen und komplexen Ausleuchtung ist. Ich finde von jeher, dass eines der effektivsten dramaturgischen Werkzeuge die Ausleuchtung ist. Ich denke immer daran, oft schon beim Verfassen des Drehbuchs. Man kann mit Licht so viel erzählen, was in Dialogen plump und ungenau erscheinen würde. In diesem Film wollten wir keine grelle, leicht identifizierbare Ästhetik durchpeitschen, sondern eher einen Raum schaffen für den Zuschauer, den er mit seinen eigenen Gefühlen und Erfahrungen füllen kann. Wir wollten den Zuschauer in gewisser Weise dazu einladen, ein zusätzlicher Autor zu sein. Mit bescheidener Gewissenhaftigkeit arbeitete Marcell daran, einen Raum zu erschaffen und sich dabei selbst als Schöpfer in den Hintergrund zu bewegen.
Foto:
©Verleih
Info:
BESETZUNG
Lizzy LÉA SEYDOUX
Jakob GIJS NABER
Dedin LOUIS GARREL
Kodor SERGIO RUBINI
Viola JASMINE TRINCA
Grete. LUNA WEDLER
Herr Blume JOSEF HADER
Herr Lange ULRICH MATTHES
Herr Voss UDO SAMEL
STAB
Regie & Drehbuch ILDIKÓ ENYEDI
Romanvorlage MILÁN FÜST
Dann zieht das Paar nach Hamburg. Im Roman ziehen sie nach London, aber ich habe die Hansestadt im Norden Deutschlands ausgewählt, weil es eine Hafenstadt ist. Tatsächlich gibt es dort den größten immer noch existierenden Hafen der Welt, ein Weltkulturerbe. Ich wollte dem Kapitän einen Ort geben, an dem er sich zu Hause fühlen kann, auch wenn er sich auf Festland befindet. Es ist eine imposante Stadt, stolz und solide gebaut aus dunkelrotem Ziegelstein – Hamburg steht für ehrliche harte Arbeit und protestantische Werte. Hier fühlt er sich weniger als Fremder oder Außenseiter, er hat Hoffnungen, dass sie ein neues Kapitel aufschlagen können, ihre Beziehung enger und tiefer und intimer werden kann. Hamburg spiegelt Jakobs Persönlichkeit. Und doch erweist sich dieser Ort als Falle, Zeuge seiner Erniedrigung. Imola baute eine Wohnung mit einer niedrigen Decke, dicken Wänden, angestrichen mit dunklen, dichten Farben, verziert mit intensiven Mustern. Man findet sperrige Möbel, schwere Vorhänge, große, aber enge Fenster. Alles fühlt sich merkwürdig und bedrückend für Lizzy an. Es ist eine Mietwohnung, deshalb bleiben sie fortwährend Fremde darin. Es ist nicht ihr Ort. Und ihre Probleme verschärfen sich.
Wie lange haben Sie gedreht? Und wie haben Sie die Drehorte gewählt?
Der Dreh nahm 58 Tage in Anspruch, sehr knapp bemessen für einen Film dieser Länge und Komplexität. Wir begannen in Hamburg, wo wir die Welt des Kapitäns entstehen ließen. Mein Ehemann ist ein zwei Meter großer Deutscher aus Nordrhein-Westfalen, nahe der niederländischen Grenze. Vieles, was ich über die Verletzlichkeit von Männern weiß, habe ich von ihm gelernt. Ich habe ihn in Hamburg kennengelernt, während des Drehs meines ersten Films, „Mein 20. Jahrhundert“. Die Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein war damals als erster Finanzier an Bord – für eine unbekannte Regiedebütantin aus Osteuropa. Ich hatte kein Diplom von einer Filmschule, mein Abschlussfilm, „Invasion“, war verboten. Es war ein echtes Wunder, dass ich „Mein 20. Jahrhundert“ drehen konnte, mit dem ich mir einen Namen machte, als ich in Cannes die Camera d’Or gewann. All das war nur möglich, weil die Filmförderung in Hamburg die mutige Entscheidung getroffen hatte, meine Vision zu unterstützen. Es war ein wunderbares Gefühl, nach so langer Zeit zurückzukehren und dort neue Verbündete zu finden.
Der größte Teil des Films wurde dann in Budapest gedreht. Wir wurden vom National Film Fund großzügig unterstützt. Weil es sich bei der Vorlage von Milán Füst in meiner Heimat um so etwas wie einen Kultroman handelt, den schon viele ungarische Filmemacher vor mir zu verfilmen versucht hatten, waren wir uns unserer Verantwortung gegenüber diesem Erbe vollauf bewusst. Ich fühlte mich immer zu Hause, in einem ermutigenden, extrem hilfreichen Ambiente. Wir errichteten die beiden Wohnungen auf einer Studiobühne und hatten ein paar raffinierte Drehorte. Da sich die meisten dramatischen Szenen innerhalb von vier Wänden abspielen, war es von größter Bedeutung, für die beiden Schauspieler ein Umfeld zu schaffen, in dem sie die Zeit und Ruhe hatten, ihr Bestes zu geben. Wir drückten also bei den großen, technisch aufwändigen Szenen mit großem Einsatz eher aufs Tempo und ließen uns dann Zeit, um uns auf die intimen Szenen zwischen Léa und Gijs konzentrieren zu können, die das Rückgrat des Films bilden.
Dank der wunderbaren Unterstützung von italienischer Seite und natürlich auch mit Hilfe des Maltese Film Fund beendeten wir den Dreh schließlich auf Malta. Etwas Ähnliches war mir auch schon bei meinem ersten Film passiert. Obwohl es nur wenige italienische Zusammenhänge gab, sieht man von der Schlüsselfigur Kodor ab, gespielt von dem wunderbaren Sergio Rubini, war man dort einfach begeistert von dem Projekt. Also griff man mir unter die Arme, so gut es eben möglich war. Ich bin allen Unterstützern dankbar, weil man einen Filmstoff, um ihn aufrichtig zu lieben, erst einmal richtig verstehen muss. Ihr Blick ging tiefer als die leidenschaftliche Liebesgeschichte an der Oberfläche. Sie waren berührt von dem, was sie darunter fanden. Dank all der klugen und sensiblen Menschen, die in diesen Gremien sitzen, konnte ich diesen Film machen, der von großer Bedeutung für mich ist.
Der Film ist voller wunderbarer konstruierten Szenen. wie haben Sie mit Ihrem Kameramann gearbeitet, gerade in Hinblick auf das komplizierte Ausleuchtungsdesign?
Marcell verfügt als Kameramann über eine ungewöhnliche Bandbreite. Von Filmen mit Kornel Mundruczó über originale Videoclips und die gewagte visuelle Welt der HBO-Serie „Euphoria“ hin zum köstlichen Schwarzweiß von „Malcolm and Marie“, eine weitere Zusammenarbeit mit Sam Levinson, ist er auf vielfältige Weise expressiv und erfindungsreich. Bei DIE GESCHICHTE MEINER FRAU wagte er es, ganz simpel zu sein – was tatsächlich das Resultat einer unglaublich vielschichtigen und komplexen Ausleuchtung ist. Ich finde von jeher, dass eines der effektivsten dramaturgischen Werkzeuge die Ausleuchtung ist. Ich denke immer daran, oft schon beim Verfassen des Drehbuchs. Man kann mit Licht so viel erzählen, was in Dialogen plump und ungenau erscheinen würde. In diesem Film wollten wir keine grelle, leicht identifizierbare Ästhetik durchpeitschen, sondern eher einen Raum schaffen für den Zuschauer, den er mit seinen eigenen Gefühlen und Erfahrungen füllen kann. Wir wollten den Zuschauer in gewisser Weise dazu einladen, ein zusätzlicher Autor zu sein. Mit bescheidener Gewissenhaftigkeit arbeitete Marcell daran, einen Raum zu erschaffen und sich dabei selbst als Schöpfer in den Hintergrund zu bewegen.
Foto:
©Verleih
Info:
BESETZUNG
Lizzy LÉA SEYDOUX
Jakob GIJS NABER
Dedin LOUIS GARREL
Kodor SERGIO RUBINI
Viola JASMINE TRINCA
Grete. LUNA WEDLER
Herr Blume JOSEF HADER
Herr Lange ULRICH MATTHES
Herr Voss UDO SAMEL
STAB
Regie & Drehbuch ILDIKÓ ENYEDI
Romanvorlage MILÁN FÜST