Redaktion
Köln (Weltexpresso) – 1560 Unter Cosimo I. de‘ Medici, Großherzog der Toskana, Baubeginn des Gebäudekomplexes der Uffizi („Büros“) zur Unterbringung von Ministerien und Verwaltung. Nach dem Tod des Architekten Giorgio Vasari 1574 wird der Bau von Bernardo Buontalenti und Alfonso Parigi bis 1581 weitgehend vollendet. Über den Corridoio Vasariano, ein Gang quer durch die Stadt von beeindruckender Länge, ist das Gebäude über den Ponte Vecchio hinweg mit dem Palazzo Pitti auf der anderen Arno-Seite verbunden, über einen deutlich kleineren Gang mit dem Palazzo Vecchio.
1580 Einrichtung der „Galleria“ im Bogengang des Obergeschosses der Uffizien und Bau der„Tribuna“ durch Buontalenti zur Präsentation von Kunstwerken, in Erweiterung der von Cosimos Nachfolger Francesco de‘ Medici im Palazzo Vecchio eingerichteten Kunstsammlung.
1587 Nach dem Tod seines Bruder Francesco lässt der neue Großherzog Fernando I de Medici weitere Kunstwerke in die Uffizien verbringen und dazu die Sammlung von Porträts berühmter Persönlichkeiten der Zeit von Cristofano dell‘ Altissimo (Kopien der originalen Sammlung von Paolo Giovio) und die von Franceso begonnene Porträtreihe wichtiger Mitglieder der Familie Medici – bis heute in den drei Korridoren der Galerie zu sehen. Einrichtung neuer Räume und ständige Erweiterung der Sammlung durch Erwerb neuer Werke oder den Umzug alter Werke z.B. aus der Villa Medici in Rom in die Uffizien.
1737 Tod des letzten Großherzogs der Medici, Gian Gastone de‘ Medici. Seine Schwester Anna Maria Luisa de‘ Medici vermacht als Repräsentantin des Hauses Gebäude und Kunstsammlung der Stadt Florenz unter der Bedingung, dass sämtliche Kunstwerke in der Stadt verbleiben.
1769 Die Sammlungen der Uffizien werden öffentlich zugänglich gemacht und stehen damit am Anfang der europäischen Museumsgeschichte. Der Begriff „Galerie“ zur Bezeichnung eines Ausstellungsraums für Kunstwerke verdankt sich den Galerien der Uffizien.
Direktor Eike Schmidt
Geboren 1968 in Freiburg im Breisgau. Studium der Modernen und Mittelalterlichen Kunst an der Universität Heidelberg, anschließend Stipendiat in Bologna und sechs Jahre am Kunsthistorischen Institut in Florenz. 2001 Kurator an der National Gallery of Art in Washington D.C., von 2006–2008 am Getty Museum in Los Angeles, dann Direktor für Europäische Plastik bei Sotheby’s in London. 2009 Promotion an der Universität Heidelberg über die Ebenholzskupturen der Medici und Bestellung zum Leiter der Skulpturenabteilung im Minneapolis Institute of Arts. 2015 wird Eike Schmidt als erster Ausländer Direktor der Uffizien. Schmidt beginnt einen Prozess der Erneuerung mit dem Ziel, das Museum offener und besucherfreundlicher zu gestalten und auch die Möglichkeiten der digitalen Welt zu nutzen.
1737 Tod des letzten Großherzogs der Medici, Gian Gastone de‘ Medici. Seine Schwester Anna Maria Luisa de‘ Medici vermacht als Repräsentantin des Hauses Gebäude und Kunstsammlung der Stadt Florenz unter der Bedingung, dass sämtliche Kunstwerke in der Stadt verbleiben.
1769 Die Sammlungen der Uffizien werden öffentlich zugänglich gemacht und stehen damit am Anfang der europäischen Museumsgeschichte. Der Begriff „Galerie“ zur Bezeichnung eines Ausstellungsraums für Kunstwerke verdankt sich den Galerien der Uffizien.
Direktor Eike Schmidt
Geboren 1968 in Freiburg im Breisgau. Studium der Modernen und Mittelalterlichen Kunst an der Universität Heidelberg, anschließend Stipendiat in Bologna und sechs Jahre am Kunsthistorischen Institut in Florenz. 2001 Kurator an der National Gallery of Art in Washington D.C., von 2006–2008 am Getty Museum in Los Angeles, dann Direktor für Europäische Plastik bei Sotheby’s in London. 2009 Promotion an der Universität Heidelberg über die Ebenholzskupturen der Medici und Bestellung zum Leiter der Skulpturenabteilung im Minneapolis Institute of Arts. 2015 wird Eike Schmidt als erster Ausländer Direktor der Uffizien. Schmidt beginnt einen Prozess der Erneuerung mit dem Ziel, das Museum offener und besucherfreundlicher zu gestalten und auch die Möglichkeiten der digitalen Welt zu nutzen.
Foto:
Eike Schmidt und Antony Gormley
©Verleih
Info:
Ein Film von CORINNA BELZ und ENRIQUE SÁNCHEZ LANSCH
Mit EIKE SCHMIDT – Direktor Uffizien
ALBERICA BARBOLANI DA MONTAUTO – Referentin der Direktiom
CLAUDIO DI BENEDETTO – Leiter der Bibliothek
ANTONIO GODOLI – Leitender Architekt
NICOLA SANTINI – Architekt
ANTONY GORMLEY – Bildhauer, Turner-Preis 1994
OCEAN MIMS – Assistent von Antony Gormley
DEMETRIO SORACE – Verantwortlich für das Depot der Uffizien u.a.
96 Minuten
Anlaufen am 25. 11. 21
Abdruck aus dem Presseheft
Eike Schmidt und Antony Gormley
©Verleih
Info:
Ein Film von CORINNA BELZ und ENRIQUE SÁNCHEZ LANSCH
Mit EIKE SCHMIDT – Direktor Uffizien
ALBERICA BARBOLANI DA MONTAUTO – Referentin der Direktiom
CLAUDIO DI BENEDETTO – Leiter der Bibliothek
ANTONIO GODOLI – Leitender Architekt
NICOLA SANTINI – Architekt
ANTONY GORMLEY – Bildhauer, Turner-Preis 1994
OCEAN MIMS – Assistent von Antony Gormley
DEMETRIO SORACE – Verantwortlich für das Depot der Uffizien u.a.
96 Minuten
Anlaufen am 25. 11. 21
Abdruck aus dem Presseheft