moon1Serie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 10. Februar 2022, Teil 3

Redaktion

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Der Abschnitt von MOONFALL, der auf der Erde angesiedelt ist, spielt in dem Bundesstaat Colorado, den die Filmemacher auf der Stage 3 der Grande Studios in Montreal nachstellten. „Von Anfang bis Ende hatten wir sechs Wochen Zeit, etwa zwei Kilometer Colorado-Landschaft zu errichten“, sagt Szenenbildner Kirk M. Petruccelli. „Wir hatten ein Team von Setdesignern, die die neuesten Technologien einsetzten, um echte Bergketten zu digitalisieren, replizieren und scannen. Wir konnten sie analysieren, beliebig Verrippungen einsetzen, jede dieser Sektionen exakt nachformen und dann mit Steinen und Felsen ausschmücken, die wir am Drehort entstehen ließen.“

Er berichtet weiter: „Gravitation – die Anziehung des Mondes auf die Erde – ist einer unserer Haupteffekte. Wenn es Plattentektonik in einem globalen Ausmaß gibt, dann hat man wechselnde Landmassen und Erdbeben. Für uns bedeutet das, dass wir mit Platten und in sich beweglichen Sets arbeiten müssen. Alle Sets mussten wetterfest sein und Sturmböen, Regen und Schnee widerstehen.“

Die großen Stuntszenen auf der Erde bedurften buchstäblich beweglicher Teile wegen des Antigravitationseffekts, den der sich nähernde Mond ausübt.

John Bradley war Teil mancher dieser großen Stuntszenen, eine davon sehr früh im Film, als eine Flutwelle ein Hotel flutet, in dem er einen Vortrag über Megastrukturen hält. „Patrick Wilson und ich mussten an diesem Tag eine gottlose Menge ekelhaften Wassers schlucken“, erinnert er sich lachend.

Los Angeles in Montreal zum Leben zu erwecken, war eine massive Angelegenheit. Kirk M. Petruccelli sagt: „Alles wurde gebaut: der Runway, Straßen, alle Gebäude. Was es so authentisch Los Angeles werden ließ, waren die Details. Viel akribische Detailarbeit wurde in die Ausstattung der Straßen und die Grafiken, die man an den Gebäuden findet, gesteckt. Die Zerstörung machte unsere Arbeit noch aufwändiger, weil wir die Straßen erst einmal so herrichten mussten, wie man sie kennt, und dann die Aufgabe hatten, selbst alles in Stücke zu schlagen, damit die Einzelteile dahin stürzen, wo sie auf natürliche Weise stürzen würden. Es reicht nicht aus, einfach planlos alles kaputt zu machen. Man muss das genau planen, sich erst einmal überlegen, was wirklich passieren würde in einer solchen Situation. Dann darf man kaputtmachen. Und ja, das macht Spaß.“

Foto:
©Verleih

Info:
Regie: Roland Emmerich

Mit Halle Berry, Patrick Wilson, John Bradley,
Michael Peña, Charlie Plummer, Kelly Yu, Donald Sutherland, u.v.m.

Drehbuch: Roland Emmerich, Harald Kloser und Spenser Cohen

Produzenten: Harald Kloser und Roland Emmerich

KINOSTART: 10. Februar 2022
Länge: 126 Minuten
Format: Scope
Audio: 5.1, 7.1, Atmos