Deutsches Filmmuseum Frankfurt: Dienstag, 1. April, bis Samstag, 12. April

 

Roman Herzig

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Zur 7. Ausgabe der Luminale, der Biennale der Lichtkultur, präsentiert das Kino des Deutschen Filmmuseums ein Programm mit Spiel- und Experimentalfilmen, die sich auf besondere und innovative Weise mit den Themen Licht und Farbe beschäftigen.

 

 

Dienstag, 1. April, 18:00 Uhr

EXPERIMENTALFILMPROGRAMM

 

LINE DESCRIBING A CONE ist ein legendärer Klassiker des Expanded Cinema von Anthony McCall. In einem von Rauch oder Nebel erfüllten Raum verwandelt sich der Lichtstrahl der Projektion binnen 31 Minuten von einem einzelnen weißen Punkt auf der Leinwand allmählich in einen Kreis. Im Raum entwickelt sich daraus ein Lichtkegel, mit dem die Zuschauer interagieren können.

 

LIGHTS (USA 1965. R: Marie Menken. 6 Min. 16mm)

DAHLIA (Deutschland 2002. R: Karø Goldt. 3 Min. DVD)

71 (Deutschland 2005. R: Deborah Philipps. 8 Min. 16mm)

ENLIGHTEN (Deutschland 2000. R: Christoph Girardet. 5 Min. Betacam SP)

ENERGIE (Deutschland 2007. R: Thorsten Fleisch. 5 Min. DVD)

LINE DESCRIBING A CONE (Großbritannien 1973. R. Anthony McCall. 31 Min.

16mm)

 

 

Freitag, 4. April, 22:45 Uhr; Samstag, 12. April, 22:30 Uhr

ENTER THE VOID

Frankreich/Italien/Deutschland/Großbritannien 2009. R: Gaspar Noé

D: Nathaniel Brown, Paz de la Huerta, Cyril Roy. 154 Min. 35mm. OF

 

Gaspar Noés radikaler psychedelischer Trip folgt dem jungen Amerikaner Oscar durch die Neonnächte der japanischen Metropole Tokio. Er schlägt sich als Dealer durch, seine geliebte Schwester Linda als Stripperin. Bei einer Razzia wird Oscar tödlich getroffen – doch er hat versprochen, Linda niemals im Stich zu lassen. Auf der Suche nach Erlösung zieht seine ruhelose Seele weiter durch die Straßen.

 

 

Samstag, 5. April, 22:30 Uhr; Freitag, 11. April, 22:30 Uhr

TRON LEGACY

USA 2010. R: Joseph Kosinski. D: Garrett Hedlund, Jeff Bridges,

Michael Sheen. 127 Min. DCP 3D. OF

 

Viele Jahre nach dem Verschwinden des Computer- Visionärs Kevin Flynn macht sich sein inzwischen erwachsener Sohn auf die Suche nach ihm – und gerät ebenfalls in die virtuelle Welt, die sein Vater einst erfand, und in der er von seinem finsteren digitalen Spiegelbild festgehalten wird. Gemeinsam mit der schönen Quorra versucht er, den Bann zu brechen. Anschließend an den Klassiker TRON von 1982 und dessen wegweisende Effekte erschafft Joseph Kosinski eine Cyberwelt als atemberaubendes Gemälde aus Licht

und Bewegung.

 

www.filmmuseum.de

www.deutsches-filminstitut.de